Joah, irgendwie klingen diese Zeitreisen extrem unglaubwürdig, denn Sora ist doch auch vom Schicksal vorgesehen, somit müsste der ja auch in der Zeit rumreisen können.
Na, so war das nicht gemeint. In der Zeit reisen kann man nur, wenn man zu einer Existenz übergegangen ist, die nur noch aus einem Herzen bestehen. Die also nicht mehr an einem Körper gefesselt ist, der im Zeitfluss gefangen ist. Deshalb konnte die braune Kutte durch die Zeit reisen.
Meister Xehanort weiß doch, was man für die X-Klinge braucht und dazu hätte er einfach in die Vergangenheit reisen können und während sich alle prügeln, schnappt er sich Vanitas und Ventus und schon hat er seine X-Klinge.
Nomura sagt aber: Das war nicht vom Schicksal vorhergesehen, deswegen konnte Xehanort das nicht so machen. Was ich immer zu sagen pflege, passt hier ganz gut: Schicksal ist unausweichlich. :> Die Geschichte von KH steht quasi fest und kann nicht geändert werden. Deshalb waren die Zeitreisen, die die Gestalt in brauner Robe tätigte, vorherbestimmt. Sie musste die Orte zu den Zeiten aufsuchen, wie es das Schicksal wollte. Alles andere war nicht möglich.
Nebenbei, Xehanorts Herzloser war doch in Riku drin gewesen, heißt das, wir kriegen am Ende auch noch Rikunort?
Das erinnert mich btw. gerade daran:
In anderen Worten heißt das, dass Ansem und Xemnas in Raum und Zeit von KH:3D existieren und dabei gleichzeitig ihre wahre menschliche Form wieder angenommen haben, nachdem sie einst vernichtet wurden?
Nomura: Genau, letztlich läuft es darauf hinaus. Doch darüber hinaus ist, wie ich bereits zuvor erwähnt hatte, die Welt die niemals war, in der sich die Dreizehn versammeln, ein besonderer Ort. Warum sie genau in der Lage sind, zur selben Zeit zu existieren, bleibt noch ein Geheimnis. Vom ersten Teil der Serie ausgehend ist Ansem immer wieder zurückgekehrt, ganz gleich wie oft man ihn vernichtet hat. Vielleicht ist hier so etwas Ähnliches passiert.
Hat also alles wohl wieder mit Herzen zu tun. Xehanorts Herzloser hat sich in Riku eingenistet, jap, vielleicht hängt das alles irgendwie damit zusammen, dass wir ihn immer noch nicht los sind.