Im Jahr 1876 befindet sich der ehemalige Soldat Nathan Algren (Tom Cruise) in einer tiefen Krise. Der Bürgerkrieg hat ihn zermürbt und die Ermordung unzähliger Indianer hat Algren zum Alkoholiker werden lassen. Von seinem ehemaligen Vorgesetzten Colonel Bagley (Tony Goldwyn) erhält Algren schließlich das Angebot, in Japan die Soldaten des Kaisers zu trainieren, die die traditionellen Samurai ablösen sollen. Nach kurzer Zeit wird Nathan Algren verwundet und gefangen genommen und wird in der Familie von Katsumoto (Ken Watanabe) gepflegt. Hier erhält Algren alsbald Einblicke in die Kultur der Samurai, lernt deren Sprache und Kampftechnik und rettet schließlich den Katsumotos das Leben.
Quelle: moviepilot.de
Wenn der Film im Kino gelaufen wäre, dann wären bestimmt viele Zuschauer aufgestanden und hätten applaudiert was das Zeug hält. Nicht nur Fans solcher Filme – so wie ich es bin -, sondern auch Fans anderer Genres. Von Anfang bis Ende ein sehr sehenswerter Film! Wieso? Durch das ganz einfache Rezept: Die Moderne (Westen) trifft auf die Tradition im Osten. Die Hinführung zum Geschehen entspricht einer realitsischen Situation, die es heutztage aber immer noch gibt: Um sich weiter zu stärken, sich wettbewerbsfähig zu halten müssen alte Punkte weichen. Mit der Gefangennahme Nathan Algren gewährt uns der Film einen tieferen Einblick in dieses Alte, die Tradition. Von Freude, Verzweiflung, Angst und Wandel des Protagonisten Nathan war alles dabei. Vor allem diese Punkte haben mir sehr gut im Film gefallen. Zudem wurde der Wille die Tradition beizubehalten sehr gut dargestellt, wobei der "Besuch" von Nathan im japanischen Dorf eine wichtige Rolle gespielt hat. Fein abgerundet wurde "The Last Samurai" mit Actionszenen, die gut inszeniert wurden, sowie sehenswerter und passender Umgebung. Lediglich hätte man ein bisschen mehr auf den Wandel des Modernen Japan eingehen können.
Fazit: "The Last Samurai" hat es mir richtig angetan. Er gehört zu den Filmen, bei denen ich seit langer Zeit einmal wieder überrascht war und an den Film gefesselt wurde, denn hier passt fast alles zusammen: Emotionen, Umgebung, Action, Handlung. Unbedingt zu empfehlen und anzuschauen!