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18.08.2012, 15:08

Chronicle - Wozu bist du fähig?





Zitat

Chronicle ist ein Superheldenfilm im Found-Footage-Stil. Andrew (Dane DeHaan), Matt (Alex Russell) und Steve (Michael B. Jordan) sind drei ganz normale Teenager in einer Highschool. Der eine mit weniger Problemen – so will Steve später einmal in die Politik und ist dank seiner Popularität unter den Mitschülern auf dem besten Weg dorthin, der andere hat hat eine größere Bürde zu schultern: Andrews Mutter ist schwerkrank, sein Vater hat sich in den Alkoholismus geflüchtet und schlägt seinen Sohn. Andrew will seiner Umwelt zeigen, wie er zu leben hat und hält deswegen alles mit seiner Kamera fest.

Quelle: moviepilot.de





Um ehrlich zu sein: ich hätte nicht gedacht, dass der Film mir so gefallen würde. Aufgrund der Perspektive aus der Kamera im Film hatte ich eher Skepsis, da einige Filme dies ausnutzten, aber leider zum Negativen für den entsprechenden Film. Auch der Anfang von "Chronicle – Wozu bist du fähig" verstärkte meinen ersten Eindruck. Was aber nach der eigentlichen Entdeckung in der Höhle folgte, war gut dargestellt. Die Kameraperspektive wurde positiv genutzt und hat nach einiger Zeit nicht mehr gestört. Auch das Verhalten der drei Protagonisten wahr realistisch. Plötzlich hat man neue Kräfte und möchte diese natürlich ausprobieren, verbessern. Dass man Schwierigkeiten mit den neu erworbenen Fähigkeiten hat und auch Spaß wurde Anfangs zum Glück nicht in den Hintergrund geschoben. Und die Sache mit den Problemen hat sich auch zum Ende fortgesetzt, da man mit den Kräften zu leicht umgeht und keine Verantwortung zeigt. Alles gut dargestellt, kein Zweifel. Jedoch um ehrlich zu sein warb es das gleiche Schema wie bei anderen Filmen dieses Genres. Von Anfang an wusste man, wie es ausgehen wird und wer zu erheblich mit seinen Kräften rumspielt. Zudem wurde dieser Wandel der "bösen" Person aufgrund des Ereignisse auf der Party ein bisschen unpraktisch dargestellt.


Fazit: "Chronicle – Wozu bist du fähig" hat die Situation der Protagonisten realistisch und abwechslungsreich dargestellt. Nach einiger Zeit hat man vergessen, dass es diese Kameraperspektive überhaupt gibt. Aber das Schema bleibt wie immer.

MfG Snow Villiers


Faxter

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20.10.2012, 00:42

Eigentlich beschäftigt sich dieser Film mit einer Plotline, die es schon 100 Mal gibt und eigentlich schon total ausgelutscht ist.
Wie gesagt. Eigentlich.

Komischerweise fällt einem das beim Schauen kaum auf, denn dieser Film ist schön verpackt.
Ich denke dies geschieht vor Allem dadurch, dass die Hauptprotagonistenperspektive zum Ersten während des Films leicht schwenkt.

Spoiler Spoiler


Von dem "überbegabten" Jungen zu seinem reiferen Cousin

Und zum Anderen auch dadurch, dass es nicht einen isolierten Protagonisten gibt, sondern eine kleine Gruppe entsteht.
Diese wird in meinen Augen sehr gut dargestellt, wie auch die Beziehungen untereinander.

Der Persönlichkeitswandel war schon ein wenig strange dargestellt, da muss ich Snow Recht geben und vorhersehbar war es auch.

Insgesamt würde ich dadurch sagen: Sehr schöner Film, durch die Produktion ganz nett von ähnlichen Filmen abgehoben. Allerdings mit einem leichten Leistungsabfall am Ende.

Mayst thou thy peace discov'r

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