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26.08.2012, 11:01

Ziemlich beste Freunde



Zitat

Philippe (François Cluzet) ist zwar reich und intelligent, aber er benötigt im Alltag auch Hilfe, da er vom Hals abwärts gelähmt ist. Als er sich einen neuen Pfleger engagiert entscheidet er sich zum Entsetzen seiner Freunde für den jungen schwarzen Driss (Omar Sy), der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde. Der direkte und fröhliche Charakter von Driss beeindruckt Philippe, der besonders unter dem allgegenwärtigen Mitleid seiner Umgebung leidet. Zwischen den beiden entwickelt sich eine ungewöhnliche Männerfreundschaft, die alle ethnischen und sozialen Grenzen überschreitet.

Quelle: moviepilot.de




Wir wissen wohl alle, dass die Franzosen einen anderen Filmgeschmack haben als wir hier in Deutschland. Bei "Ziemlich beste Freunde" wird der Filmgeschmack aller Menschen getroffen. Zum Glück, denn es ist ein sehr emotionaler und witziger Film. Was der Film ausdrückt, erreicht den Zuschauer sehr gut: Trotz einer Behinderung sollte man mit dem Leben nicht abschließen beziehungsweise, dass man mit dem Leben nicht abschließen sollte, denn man kann noch viel Freude erleben. So wurde die Beziehung zwischen den "normalen" Personen und den Behinderten gut dargestellt, die sich beide ergänzen, Spaß miteinander haben und gegenseitig bereichern. Aufgezeigt werden auch die Probleme, mit denen die Behinderten zu Kämpfen haben sowie die gesellschaftlichen Probleme. Was mich erfreut hat, war die Situation, dass es keine dämlichen und niveaulosen Witze wie in vielen amerikanischen Komödien gab. Ich glaube, mit dem oben genannten Text treffe ich es sehr gut. Ich glaube sogar, dass diejenigen, die ein solches Schicksal in ihrem Leben tragen, ein paar Tränen verloren haben.


Fazit: "Ziemlich beste Freunde" ist ein sehr gut ausgearbeiteter und verfilmter Film. Neben den Schauspielern, die ihre Rolle sehr gut spielen, gibt es viele Szenen, die nicht nur die Probleme, sondern auch die positive und witzige Beziehung zwischen den "normalen" Menschen und den Behinderten aufzeigt. Eine Nachricht, die uns alle was angeht: Wir sollen und gegenseitig unterstützen!

MfG Snow Villiers


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26.08.2012, 15:37

Habe den Film auch gesehen und muss sagen, dass er mich einerseits total berührt, aber auf der anderen Seite auch sehr belustigt hat.
Die Charaktere sind sehr menschlich gestaltet. Nicht zu gutmütig, so wie ein echter Mensch sich nun mal verhält, in seinen guten und schlechten Tagen.
An der Geschichte könnten sich einige Menschen eine Scheibe abschneiden und ein Stück weit toleranter gegenüber den Leuten sein, die das Schicksal getroffen hat.
Ich kann den Film wirklich von ganzem Herzen empfehlen.

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16.09.2012, 18:08

Ich will hier natürlich nichts falsches sagen :-D Aber insgesamt kommt mir die mediale Wirkung und die Diskussion die der Film entfacht hat dann doch etwas zu groß vor. An Stellen fand ich ihn, gelinde gesagt, etwas seicht. Liegt aber, wie immer, alles im Auge des Betrachters.

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