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14.10.2012, 16:03

Gone



Zitat

Im Psychothriller Gone ist es gerade einmal zwei Jahre her, dass Jill Parrish (Amanda Seyfried) ihr Leben retten konnte. Ein Serienmörder versuchte sie umzubringen, doch Jill konnte fliehen. Der Täter wurde nie gefasst und die Polizei begann an Jills Geschichte und der Existenz des Killers zu zweifeln. Als eines Abends ihre Schwester Molly verschwunden ist, glaubt Jill nicht an einen Zufall. Sie ist überzeugt, dass der selbe Psychopath wie damals seine Schwester entführt hat.

Quelle: moviepilot.de



Das geschieht also, wenn man eine Frau als Protagonist eines solchen Filmes beziehungsweise Filmgenres stellt (soll keine Diskriminierung sein!). Der ganze Film ist von Anfang bis kurz vor dem Schluss so spannungslos wie das Zuschauen einer braun werdenden Banane. In keinem Moment hat man einmal kurz ein Gruselfieber. Auch die nicht vorhandenen Überraschungen trugen dazu bei, denn "Gone" folgt immer dem gleichen Schema. Einerseits geht die Hauptcharakterin zwar den verschiedenen Punkten konsequent nach. Ferner ist die Recherche logisch und nachvollziehbar. Jedoch ist jeder Hinweis, den sie bekommt, immer ein Volltreffer, wodurch sie nie auf den falschen Pfad geführt wird. So bleibt auch die Hektik und Angst, die man in den Film bezüglich des Gesamtkontext hineinbringen könnte, aus. Ok, zum Schluss wurde es kurz etwas spannender. Aber: Was ist an einer Autofahrt durch den Wald schon so spannend? Wenigstens war die Schauspielerin überzeugend.


Fazit: "Gone" präsentiert sich als sehr schlechter Psycho-Thriller, den man in vielen Punkten und Momenten spannender machen könnte. Das Potential ist zwar da, aber die Ideen scheinen wohl völlig zu fehlen. Sehr schade!

MfG Snow Villiers