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20.12.2012, 17:17

Wir stiegen also in dieses ominöse Gefährt, welches recht warm und gemütlich wirkte.
Dome am Steuer, Marcel daneben. Kathy und ich saßen auf der Rückbank.

Marcel meinte Dome solle mal die Soundanlage anwerfen. Gesagt, getan.

Auf einmal lief Haddaway mit What Is love. Dome, Marcel und mir juckte die Haut, wir wussten sofort was zu tun ist, Kathy ging in Deckung, weil sie sowas bereits ahnte.



Nach einer halben Stunde Fahrt und viel Spaß hielten wir an einer Tankstelle, da der Tank kaum befüllt war.
Ich fragte, ob jemand Geld dabei habe, aber anscheinend hatte keiner welches. Kathy nutzte ihren Charme, um dem Kassierer eine Tankfüllung aus dem Ärmel zu leiern.
Schon konnte die Fahrt weitergehen, aber irgendwie fühlte ich mich beobachtet...

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21.12.2012, 20:30

Mir kam der Geruch von Currywurst in die Nase.Mir wurde leicht schlecht und ich wunderte mich über diese Geruch.Niemand hier hatte Currywurst gegessen oder bei sich und der Wagen schien bei der Abfahrt sauber und wurstfrei zu sein.
Nach und nach hörten wir immer deutlicher ein grausames Röcheln, ein Keuchen und ein rasselndes Husten. Rena drehte sich um, fing an zu kreischen und wir alle drei kreischten einer grausamen Fratze entgegen.
Es war ein lebendiges..irgendwas...ein scheinbarer Mensch in Form einer Currywurst! "Wo ist Papa?" sagte das Wesen in einer merkwürdigen Stimme. Nun schien auch Dome unseren unerwünschten Beifahrer zu bemerken, fing an zu schreien und gurkte mit dem Wagen in einen Baum. Alles wurde Schwarz.

Leicht benommen wachten wir alle auf.. Der Wagen brannte, von dem Vieh war keine Spur zu sehen. Scheinbar hatten wir durch den illegal gebrannten Schnaps und dessen Dämpfe von Dome Halluzinationen bekommen.
Doch glücklicherweise hatten wir unser Ziel erreicht: Vor uns erstreckte sich ein riesiges Weihnachtsdorf.

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23.12.2012, 18:39

Marcel schien noch etwas benommen vom Unfall und vom Schnaps, denn er verwechselte wohl das verschneite und ruhige Dorf vor unserer Nase, mit unserem eigentlichen Ziel.
Wir hatten es aber jetzt erst bemerkt: Ein heftiger Schneesturm und eine dicke Decke aus Schnee, bedeckte die Landschaft. Da unser Transportmittel auch hinüber war, ich hoffe Manni wird nicht sauer sein, mussten wir uns erst einmal ein Unterschlupf suchen, schließlich wollten wir nicht erfrieren. Das Dorf schien keine gute Lösung zu sein, schließlich hatte es seine eigenen Probleme mit dem Schnee.
"Leute! Seht mal!" Kathy, die in der Zwischenzeit die Umgebung untersuchen ging, rief uns, von einem Hügel aus, zu ihr. Wir entdeckten nun ein Lichtermeer in der Ferne und waren uns einig, dass dies das richtige Weihnachtsdorf sein müsste.
Wir beschlossen durchzuhalten und den restlichen Weg zu Fuß zu nehmen, denn eine andere Wahl hatten wir wohl nicht.
...
"Wann sind wir endlich da?!" Marcel nörgelte mit erschöpfter Stimme. Wir waren nun schon eine Weile unterwegs, doch das Dorf schien immer noch fern. Der Schneesturm wurde immer heftiger und verdeckte uns die Sicht. Langsam, aber sicher, verließ uns die Kraft und wir kippten einer nach dem anderen um... Schließlich auch ich... Ist das unser Ende?


Als ich meine Augen öffnete, fand ich mich in einem fremden Haus wieder. Etwas verwirrt schaute ich mich um, doch ich hatte kein Ahnung, wo ich sein könnte. Meine Ohren wurden spitz, als ich von draußen Weihnachtsmusik hörte und sich langsam Schritte der Tür näherten. Nun knallte die Tür auf und Rena kam zum Vorschein. "Du bist ja endlich wach! Komm schnell!" Rena packte mich am Arm "Du musst unbedingt Frank, den Retter, kennenlernen. Oh! Und ausserdem das Schmalzgebäck probieren, das ist spitze!" Häh?

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