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Vernell

Schwertmeister

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1

02.12.2012, 22:52

[UI: A new Beginning] Kapitel 1: Das Freundschaftsschiff legt ab


Kapitel 1
Thema: Das Freundschaftsschiff legt ab

Es ist nur Mitgliedern gestattet an der Geschichte teilzunehmen.
Bitte nehmt Sticheleien nicht zu ernst. Meldet bitte nur wirkliche Beleidigungen.


>Unsere Regeln
>Unsere Mitglieder + Bewerbungsinfos

Reihenfolge:
1. Vernell (Kathy)
2. Nodoka-Dome (Dome)
3. Takezo (Rena [Kurzform f. Renatus])
4. Ranjo (Marcel)
(zurück zu 1.)

Font-Legende:
"Text" - Wörtliche Rede (Bitte nicht nur wörtliche Rede benutzen!)
Text - Gedanken
(Text) - Bemerkung (Sparsam verwenden!)

______________________________________________

Mal wieder saß ich in diesem Buchladen und brütete über den Wohnungsinseraten. Ich musste schnell eine bezahlbare finden, da meine Eltern und ich uns langsam an die Gurgel gingen. Doch scheinbar war es so gut wie unmöglich, eine bezahlbare Wohnung in dieser Stadt zu finden. Alles, was in meinem Budget lag, waren heruntergekommen Bruchbuden, in denen es wie Hechtsuppe zog. Selbst die Preise in einer WG waren meistens zu hoch. Oder aber die Leute waren überhaupt nicht mein Fall.
Gefrustet warf ich die Zeitung weg und entschied noch ein wenig durch die Stadt zu bummeln. Die Stadt war so schön dekoriert worden zur Weihnachtszeit und der Schnee machte es noch schöner. Vielleicht konnte mich das aufheitern.
Am Glühweinstand roch es himmlisch. Ich entschied meine letzten 5 € dafür auszugeben. Wenn gerade alles doof ist, trink ich mir die Welt eben schön. Dabei stieß ich ausversehen gegen einen großen, runden Mann, dessen Gesicht fast komplett mit Bart übersäht war. Verdammt, mein schöner Glühwein! Er fing über irgendetwas zu jammern an, wohl weil ich seine Lieblingsjacke bekleckert hatte. Sie war stechend Orange. Ich wollte mich gerade abwenden um stocknüchtern den Heimweg anzutreten. Da hörte ich etwas, was meine Aufmerksamkeit erregt.
"Mensch Udo, was soll ich machen? Seitdem Else mit den fünf Kinnern wech is, kann ich die Miete nich zahln. Und auf mein Inserat reagiert auch ken Schwein."
Ich ging zur Gruppe zurück und legte dem Mann meine Hand auf seine Schulter. Wie einem guten alten Freund. Obwohl er etwas iritiert war über meine Neugier erzählte er mir, dass er mit seinen 45 Jahren eine WG gründen wollte. Seine Frau hatte das Geld in's Haus gebracht und da sie ihn nun verlassen hatte, konnte er die horrende Miete nicht bezahlen. Er hieß übrigends Manni. Sieht aus wie ein Lkw-Fahrer und heißt auch wie einer ...
Sein Angebot war gut, sofern wir noch drei weitere Leute finden würden. Eigentlich dürfte das nicht schwer sein, immerhin gab es hier viele Leute die eine Wohnung suchten und auch bereit waren, in eine WG zu ziehen. Wobei es viele wohl scheinbar abschreckte dass Manni bereits 45 war.
Wir tauschten unsere Nummern und beschlossen uns am morgigen Tag zu treffen, damit ich mir die Wohnung ansehen konnte. Manni war übrigends Lkw-Fahrer und deshalb oft unterwegs. Sollte das alles klappen, hätte ich wohl Glück.

Auron_______Jules_________Smilla _____Rupert_______Esther

2

03.12.2012, 00:04

Heute war ein großer Tag! Manni, ein guter Freund, bat mir eine neue Bleibe an und ich nahm natürlich dankend an. Das war auch dringend notwendig, schließlich ist es schon lange her, dass ich mein Haus abgefackelt hatte. Lasse niemals die erste Adventkerze unbeaufsichtigt... Niemals!
"Endlich raus aus dem Pappkarton und rein in die Welt der Normalsterblichen!" Meine Freude war unermesslich, schließlich musste ich einen ganzen halben Tag, halb Nackt, in der klirrenden Kälte überleben. Ich packte also meine nicht vorhandenen Sachen und wartete darauf, dass Manni mich abholte. Als der LKW sich nun langsam näherte, kullerte plötzlich eine glitzernde Träne meinen Gesicht hinunter. Es war die Zeit gekommen, sich von seinem alte Leben zu verabschieden und ein neues anzufangen.
Mit einem motivierten "Los!" stieg ich nun in den LKW und schaute nicht zurück. Manni fuhr los...

"Was isn los?" Manni schaute mich verwirrt an. Ich antwortete ihm nicht und genoss einfach den Geruch von Currywurst, der nach kurzer Zeit doch recht stechend wurde. "Ich kann euch nur noch die Wohnung zeigen, doch dann muss ich abzischen." Manni schaute auf seinem Terminkalender, da er bald wieder eine riesige Portion Currywürste ausliefern musste. Als weltweiter Lieferant von Currywurst hat man es schon nicht leicht.
Langsam, aber sicher, kamen wir am Ziel an. Als wir hielten, konnte ich eine Frau identifizieren, die frierend vor dem WG-Gebäude wartete. "Perfekt." Manni schien erfreut und wir stiegen schnell aus.
"Kommt jetzt zwar etwas unerwartet, aber ich habe noch jemanden gefunden, der dein Mitbewohner sein wird." Manni schien erfreut und stellte mich der Frau, Kathy genannt, vor.
Etwas schüchtern begrüßten wir uns und betraten die Wohnung...

3

03.12.2012, 19:02

Ich klingelte also an dieser ominösen Wohnung, wovon mir ein Typ erzählte, den ich bei der Imbissbude traf.
Es machte eine charmante Frau auf, die mich mehr oder minder freundlich begrüßte.
Es ist schon ein komisches Gefühl, frisch raus aus der Wohnung der Eltern, rein in eine Wohnung mit mir unbekannten Personen...

Ich wollte schon immer mit 18 ausziehen, da ich mit meinen Eltern kaum klarkomme.
Zum Glück kam dieses Angebot in dieser seltsamen Situation, Zweifel hatte ich schon, aber sie legten sich nach und nach.

Der Name dieser Frau ist Kathy, der Mann neben ihr heißt Dome. Sie schienen recht freundlich doch etwas nervös. Aber nach den ersten paar Minuten waren die ersten Barrieren überwunden.

Da war sie also, die eventuell neue Bleibe...

4

03.12.2012, 22:28

"Verdammter Mist, schon wieder laufen mir diese Penner hinterher!".
Leicht außer Puste rannte ich die Straße entlang. Ich hatte dem beleibten Nachbarsjungen seinen obercoolen Beyblade geklaut, da er es wohl witzig fand, damit regelmäßig mein Fenster zu demolieren.
Leider hatte ich vergessen, das zu einem beleibten Jungen auch ein beleibter Vater gehört. Von einer menschlichen Schneeschippe verfolgt rannte ich also nun um mein Leben.
Doch alles in allem war es scheinbar für die anderen Menschen ein wunderbarer Tag: Winterarbeiter winkten mir dankend und gingen nach Hause, Würstchenstände wurden für Energiereserven durch den Fettberg leergekauft und Zigeuner wärmten sich ihr Motoröl an einem brennenden Fass auf (Wie klischeehaft).
Völlig aus der Puste kam in in einer Sackgasse an. Der einzige Ausweg war die Tür, die sich dort befand. Also kloppte ich wie wild und ein bärtiger Mann, der ungewöhnlich stark nach Currywurst roch, machte mir die Tür auf. "Du willst also auch der supercoolen WG beitreten?". Ich schaute ihm ihn seine fast knopfartigen Augen und nickte schnell, denn überall war es besser als zwischen unendlichen Speckfalten. Er lies mich rein und wies erneut auf die Coolness der WG hin. Bevor ich nun also den Gemeinschaftsraum betreten durfte erwähnte er noch eine einzige Sache: "Aber vorsichtig...isch cool man!".

Vernell

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5

05.12.2012, 15:54

Da standen wir also nun versammelt im recht beengten Flur der Wohnung. Woher kamen die anderen Gestalten? Ich wollte eigentlich ein paar meiner Freunde fragen, ob sie nicht mit in eine WG ziehen wollte. Pustekuchen. Naja wenigstens schienen die drei jungen Männer nett zu sein, auch wenn es mich ein wenig gruselte, dass ich vielleicht als einzige Frau mit ihnen zusammenwohnen würde. Ich sah es schon kommen, überall benutzt Socken, benutzes Geschirr das sich stapelte und allgemein einfach Unordnung und Dreck. Da es auf einmal recht warm wurde, erwachte ich aus meinem Horroszenario. Die Wärme kam von den anderen Personen. Der Flur war recht beengt und wir standen alle dicht an dicht. Ich mag sowas nicht und auch Marcel und Rena schien es nicht zu gefallen. Nur dieser Dome grinste ein wenig dümmlich vor sich hin und starrte Löcher in die Luft. Er schien die Situation zu genießen und zwängte sich näher in die Gruppe. Erst war ich verwirrt und dachte er sei nur ein wenig pervers veranlagt, doch dann fiel mir auf, dass er ja fast nichts an hatte. Scheinbar benutzte er uns als Wärmequelle. Als Manni bemerkte, dass Dome ja immer noch nicht ordentlich eingekleidet war, schnipste er mit den Fingern und sauste aus der Wohnung. Einige Sekunden später kam er wieder und hielt Dome ein nach Curry riechendes Weihnachtsmannkostüm unter die Nase. Da wir alle Manni fragend anstarrten erklärte er uns, dass er dieses Kostüm immer zur Weihnachtszeit trägt. PR und so, irgendwie soetwas. Dome sollte das Kostüm anziehen da es ihn warmhalten würde. Nach kurzer Diskussion in der sich niemand bereit erklärte dem Fremden zumindest eine Jacke zu leihen, stapfte Dome mit mürrischem Blick in's Bad und kam als perfektes Ebenbild des Weihnachtsmannes nach kurzer Zeit wieder heraus. Da der Bart am Kostüm festgemacht war, konnte ihn Dome zu seinem Ärgernis nicht entfernen. Manni erklärte, dass Dome das Kostüm erst einmal behalten könnte, da er selbst noch einige Ersatzmonturen im Lkw hätte. Außerdem hatte Manni den Bart eigenhändig festgenäht, da er ihm schon des Öfteren in die Currysoße gefallen war und um das zu vermeiden musste er ihn festnähen. Jetzt hing maximal das Bartende ab und zu in der Soße.
Nun konnte uns Manni den Rest der Wohnung zeigen, da wir bisher nur den phantastischen Flur besichtigt hatten. Wie die Sardinen in der Dose folgten wir ihm, vor der Wohnzimmertür gab es Gerangel, da jeder der Jungs zuerst das Zimmer betreten wollte. Nach einigen Runden Schere-Stein-Papier gewann der falsche Weihnachtsmann und dürfte deshalb als erster den Raum betreten. Männer sind machmal so kindisch.

Auron_______Jules_________Smilla _____Rupert_______Esther

6

05.12.2012, 22:14

"Ein echtes Wohnzimmer!" Ich ließ mich auf den harten Laminat-Boden fallen und rollte fröhlich herum. Ein Wohnzimmer hatte ich schließlich seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr besucht und das warme Weihnachtsmannkostüm verstärkte den Wohlfühl-Effekt noch zusätzlich. Die anderen beachteten mich nicht weiter und betraten ebenfalls das Wohnzimmer. "Ich denke, Platz ist genug für euch alle da. Die anderen Zimmer könnt ihr untereinander aufteilen." Manni klopfte sich selbst auf die Schulter, aber vermerkte auch, dass er langsam los müsse. Wir brachten ihn zur Haustür, doch bevor er ging, zauberte er auch noch ein wurstförmiges Geschenk, für die Einweihung der WG, hinter seinem Rücken heraus. Was das wohl sein mag?
Nun zischte er mit einem Hupen davon und wir winkten ihm zum Abschied zu. Stille kehrte ein...
Niemand traute sich etwas zu sagen, schließlich waren wir alle Fremde. "U-Und, was machen wir nun?" Der Mann hinter mir, genannt Renatus, erhob als erstes seine Stimme. Plötzlich sprang Marcel auf und zappelte vor unserer Nase herum "Einweihungsparty! Einweihungspaaarty!" Kathy stoppte den aufgedrehten Marcel mit einem Druck auf den Kopf. "Wir sollten erst einmal Ordnung schaffen... Oh! Und ausserdem möchte ich noch ein paar Sachen besorgen." Kathy zeigte auf mich und meinte, ich solle ihr beim einkaufen helfen, da ich mir ja sowieso Klamotten kaufen musste. Währenddessen sollten die anderen beiden die Wohnung putzen und etwas umdekorieren. Manni hatte uns zum Glück seine alten Möbel dort gelassen, so mussten wir uns keine neuen besorgen. Nun schliff mich Kathy aus der molligen WG und wir gingen Richtung Stadt, auch wenn widerwillig.

Na, ob das mit den anderen beiden gut geht?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nodoka-Dome« (05.12.2012, 22:27)


7

06.12.2012, 18:03

Wir wussten nicht, ob wir die Möbel umstellen sollten, also ließen wir sie, wie sie waren. In der Küche lag noch eine sehr dicke Staubschicht auf den Geräten, welche ich sofort wegwischte. Marcel kümmerte sich um das Gemeinschaftszimmer, welches mir ein wenig muffig erschien. Überall dieser Geruch von Currywurst, wir hofften das Kathy Lufterfrische oder Ähnliches mitbrachte.

Marcel rief mich auf einmal, er hatte komische Heftchen unter dem Sofa gefunden.
"Schau dir das mal an, wer zur Hölle versteckt sowas unter einem Sofa?"
Wir wussten nicht so recht wohin damit, also landeten sie sofort im Schrank.
Sie sind bereits gefühlte Stunden weg, aber die Arbeit wurde nur langsam weniger. Aber nach langer harter Arbeit fanden wir einen Raum, der etwas anders war als die anderen...

8

06.12.2012, 20:42

Spoiler Spoiler


Renatus und mir wurde schlecht. Nachdem wir beide synchron gebrochen hatten gingen wir zurück und mauerten die Tür zu diesen Zimmer zu, gossen Beton darüber, spachtelten es glatt und hingen ein Kruzifix an die Stelle. Nie sollte jemand dieses Zimmer sehen und das gleiche durchleben wie wir. Am späten Abend hatten wir die Wohnung dann einigermaßen zurechtgeputzt und konnten uns ausruhen..Na gut, Rena konnte sich ausruhen, während ich für uns alle Abendbrot machen musste. Da sich in der Wohnung nichts anderes als Currywurst fand und ich aus unergründlichen Gründen eine Phobie gegen diese entwickelte kochte ich Nudeln mit Curryketchup und dazu einen köstlichen Fleckenpudding, der witzige grüne Wackelpuddingflecken hatte. Auch war eine flauschige grüne Zuckerschicht darauf. Merkwürdig, die Marke 'Der große Führer' hatte ich noch nie gesehen. Außerdem hieß die Firma komisch MHD 30.08.1930..hmz...
kurz nachdem ich das leckere Mahl serviert hatte, tauchten die anderen beiden immer noch nicht auf.

Vernell

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9

07.12.2012, 15:47

Dome und ich waren losgezogen um einige Kleidungsstücke für ihn, sowie Putzmittel und Essen zu kaufen. Eigentlich hätte es nicht lange gedauert ... eigentlich. Doch seltsamerweise führte Dome sich beim Kleiderkauf fast genauso schlimm auf, wie eine Frau. "Wie sieht das aus?", "Steht mir das?", "Sieht mein Hintern in dieser Hose dick aus?" und so weiter. Häte ich das vorher gewusst, wäre ich lieber in der Wohnung geblieben und hätte beim Aufräumen geholfen. Dann hätte sich einer der Jungs das antun können. Nach gefühlten 50 Stunden hatten wir dann einige Pullover, Hosen und was man sonst noch so benötigt, gefunden die dem Herren anstanden. Die Tüten dürfte natürlich er selbst tragen. Anschließend wollten wir uns zum Supermarkt begeben um schnell die restlichen Dinge zu besorgen. Doch da stieg mir der Duft von Glühwein in die Nase. Stimmt ja, mein letzter befand sich noch immer auf der orangen Jacke von Manni. Außerdem dufteten die gebrannten Mandeln einfach zu verführerisch. Dome und ich wechselten einen kurzen Blick und die Sache war geritzt. Die anderen mussten noch ein wenig ausharren, während wir uns auf dem Weihnachtsmarkt umsahen und etwas schlemmen würden. Es gab sogar eine kleine Bühne, auf der irgendein älterer Mann Arkodeon spielte und dazu sang. Es hörte sich ein wenig schief an, aber nach ein paar Tässchen Glühwein gefiel mir die Musik sehr gut. Geradezu atemberaubend. Dome saß da in seinen neuen Klamotten und stopfte sich ein Süßgebäck nach dem anderen in den Mund. Nach einer Weile fiel uns dann aber auch wieder ein, dass wir ja noch einige Besorgungen zu machen hatten. Da es schon recht spät war, mussten wir uns wirklich beeilen ...

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10

09.12.2012, 12:57

Mit kugelrunden, vollgestopften Bauch rannte ich, zusammen mit Kathy, in den nächstgelegenen Supermarkt. Wir hatten nur noch 20 min, bevor der Laden schließen würde und so teilten wir uns den Einkaufszettel und Geld: Kathy besorge das nötige Putzmittel und ich wurde mit dem Essen beauftragt. Natürlich war meine Liste viel länger als ihre. So spurtete ich und packte allerlei Zutaten in mein Einkaufskörbchen: Eisberg-Salat, Tomaten, Gurken, ... "Moment mal!" Ich überprüfte skeptisch die Einkaufsliste und entdeckte nur Grünzeug, aber kein einziges Stück Fleisch. Ich hatte zwar nichts gegen einen Salat, aber ohne Fleisch würden die anderen beiden bestimmt nicht lange überleben. So strich ich summend ein paar Sachen von der Liste und orderte ein wenig von der Fleischtheke. Eine mies gelaunte Kassierin begrüßte mich an der Kasse. Sie schien es eilig zu haben und scannte alles in Rekordzeit ein. Ein Blick auf die Uhr verriet mir auch wieso.

Draussen wartete auch schon Kathy auf mich und überreichte mir ihre Einkaufstüte. Mit 4 Tüten im Schlepptau, welche ich alleine tragen durfte, kamen wir erschöpft Zuhause an. "Jungs, wir sind wieder... WAS ZUM?!" Kathy unterbrach sich selbst, als sie den Zustand der Wohnung sah: Die Wände waren voller Curryketchup und Pudding, ausserdem lagen überall Nudeln herum. Nun entdeckten wir Renatus, welcher sich hinter einer Barrikade, gebaut aus Currywurst, versteckte. "Lebend kriegst du mich nicht, Marcel!!" Nun warf er mir eine handvoll Nudeln ins Gesicht und schaute ein kleines Stück über die Barrikade hinaus. "Oh... Ihr seid schon wieder Zuhause?... Ähm, ich kann das erklären..." Renatus zuckte zusammen, als plötzlich eine Ladung Ketchup in Kathy's Nacken flog. "Hab ich dich getroffen?!" Nun kam auch schon der zweite Übeltäter, Marcel, angelaufen... "Oh oh..." Marcel machte einen Schritt zurück, als er unsere Präsenz wahrnahm.
"Na, dann erklärt mal..." Kathy schien, genau wie ich, etwas angespannt.

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