Das stimmt und ist natürlich so gemacht, damit die Protagonisten nicht nach zwei Cutscenes draufgehen und das Spiel vorbei ist. Manchmal versuchen sie auch ihr Bestes und versagen dabei total.
Beides führt dazu, dass man seine Gegenspieler für vollkommen inkompent hält. Und gerade wenn es dabei um einen dunklen Herrscher, General oder dergleichen handelt, wundert man sich doch sehr, wie solche Vollpfosten ihren Job bekommen haben.
Da fällt mir noch Science is Wrong! ein. Sehr oft kommt es so rüber, dass Wissenschaft schlecht ist, weil es Wissenschaft ist. Das zeigt sich oft dadurch, dass nur die Bösen(C) "Technologie" benutzen, womit aber Industrialisierung und schwere Artillerie gemeint ist. Auch ist es vollkommen egal, dass die Schwerter und Bögen der Guten auch eine Form von Technologie gibt. Allein bei Schwerten gibt es verschiedene Stähle, Krümmungsgrade, Schneidwinkel, Klingenlängen, Klingenformen, Beschaffenheiten/Vorhandensein der Hohlvene, Handschutz ja/nein, Art des Handschutzes, Knauf/Dorn, Beschaffenheit dieses, Länge/Gewichtung des Griffes und damit Hebelwirkung, ich könnte noch viel mehr aufzählen.
Magie und Natur sind dafür gut und toll und was auch immer, und es ist vollkommen egal, dass man sie mit der empirischen Methode wohl auch erfassen könnte und Magie und Natur de facto auch Bereiche der Wissenschaft wären.
In den seltensten Fällen wird eine Unterscheidung zwischen Wissenschaft und Technologie gemacht, und Wissenschaftler sind auch schon wegen ihrer Berufswahl böse.
Liegt wohl daran, dass die meisten Menschen im kreativen Bereich ein paar verweichlichte Schlappschwänze sind, die panische Angst vor Logik und Fortschritt haben, weil sie so scheiße in Mathe waren.
Dann haben wir noch Magier als glass canon, Ritter oder Paladine als Meat Shield, Mönche und Bosse als Lightning Bruiser, die übliche Klassen/Rollenverteilung. Ich hab inzwischen die Schnauze voll davon.