Du bist nicht angemeldet.

1

14.12.2012, 21:14

Tempel, Höhlen und andere Orte.

Da jetzt schon über die Musik, fesselnde Spiele und anderem geredet haben, dachte ich mir dass ein Thread fehlt, wo wir über die Orte sprechen, zu denen wir in vielen Spielen immer wieder gelangen.
Allgemein könnte man wohl zu einem solchem Ort Dungeon sagen.
Jetzt zu den Fragen:
Was muss für euch in einem gutem Dungeon sein?

Auf jeden Fall müssen in einem gutem Dungeon knifflige Passagen sein, stärkere bzw. mehr Gegner (Monster sag ich mal nicht da man ja auch mal auf Menschen trifft) als in der Umgebung und auf jeden Fall ein schwerer Boss.
Mir bleibt bei dem Thema immer der Wassertempel aus Majoras Mask in Erinnerung. Bei schlechten Lichtverhältnissen und keiner Ahnung wo du jetzt hin musst war dieser Tempel für mich unerträglich. Ich habe immer wieder Probleme mit dem richtigen Weg, es gibt gleich zwei Minibosse, schwierige Rätsel und knifflige Sprungpassagen sind auch mit drin.
Auch der Boss überzeugt mit seiner Stärke. Zudem macht der Zeitdruck einem zu schaffen wenn du nicht weist wie man die Zeit verlangsamt (und das wusste ich eine lange Zeit nicht!)

Gibt es etwas was ihr generell von Dungeons nicht mögt?

Was ich gar nicht mag ist wenn ein Dungeon zu dunkel ist. Ich möchte noch sehen wo ich hin rennen soll und nicht überall gegen laufen.

Lieblingsdungeon?
Ich mag den Wüstentempel aus Twilight Princess gerne. Dieser Ort sag so geil aus und brachte auch ein paar Neue Sachen und hatte zum Teil auch einmaliges. Zum Beispiel Geisterratten, Treibsand und diese großen Zombies mit Schwert die nur mit Bomben weg zu kriegen sind. Den Boss finde ich auch gut und dieser sag auch noch episch (ja das Wort wird heutzutage zu oft benutzt) aus. Allgemein finde die ganzen Tempel aus Zelda immer wieder gut.

Hassdungeon?
Die Dungeons aus Pokemon Mystery Dungeon Rot/Blau und Zeit/Dunkelheit, wo es 99 Ebenen gibt (+ Auflagen). Ich mache die nur äußerst selten und auch nur wenn es da einen Grund gibt wie zum Beispiel ein Legendäres . Dann sind da noch die Inseln aus Zeit/Dunkelheit. Die Auflagen wie Level 1 am Anfang, keine Items sowie Geld mitnehmen lässt mich davor nur Angst haben.

Kannst du dir ein RPG Spiel (oder ein anderes Genre wo man für gewöhnlich auf Dungeons trifft) auch ohne vorstellen?
Ganz klar nein. In einem Spiel keine Höhlen oder Tempel zum erforschen zu haben wäre sicherlich ein schnelles Aus für solche Spiele. Ich lasse mich natürlich in der Hinsicht auch gerne vom Gegenteil überzeugen.

Mehr Fragen fallen mir hierzu nicht mehr ein, aber wenn dir noch eine passende Frage einfällt kannst du sie ja hinzufügen.

Saikx I Einbein I Salia I Jamie I Noctaria I Ciel

Vernell

Schwertmeister

  • »Vernell« ist weiblich

Beiträge: 1 054

Wohnort: Augsburg

Beruf: weiblicher Amor

  • Private Nachricht senden

2

14.12.2012, 22:23

Ich mag Dungeons nicht sonderlich, man kann sogar sagen, dass ich sie hasse. Oftmals sind sie unübersichtlich, dunkel und viele (starke) Gegner tummeln sich in ihnen. Wenn es ganz gut läuft hat man dann noch doofe Rätselpassagen, wegen denen man die ganze Zeit quer durch den Dungeon rennt. Einen "guten" Dungeon gibt es deshalb nicht für mich. Maximal gibt es erträgliche, die sollten dann nicht zu groß gestaltet und recht kurz sein. Gegen schwere Gegner habe ich im Grunde nichts einzuwenden, außer gegen deren Anzahl. Ein Boss am Ende eines Dungeons gehört für mich dazu, alles andere wäre irgendwie ungewöhnlich. Wenn man sich vor dem Boss noch einmal durch einen Speicherpunkt oder spezielle Items heilen kann, umso besser.

Was mich vorallem an Dungeons stört ist das Setting, oftmals sind es Höhlen oder irgendwelche Tempel, vorzugweise nur von einigen Fackeln beleuchtet. Ich mag es einfach nicht, dunkle Wände in einem Spiel um mich zu haben. Ich kann nicht mal sagen, warum es mich so stört. Ich mag es einfach nicht, das Gefühl zu haben, gefangen zu sein. Wenn ein Dungeon eher hell und freundlich gestaltet ist, kann ich damit viel besser umgehen. Beispielsweise in Form eines hellen Waldes, das ist hübsch. Das sieht man sich wenigstens gerne an. Außerdem macht eine gelungene musikalische Untermalung das ganze noch ein Stück weit erträglicher, doch oftmals ist selbst die Musik mindestens genauso nervig, wie der Dungeon selbst.
Einen Lieblingsdungeon habe ich nicht ... maximal gibt es einige erträgliche.
Beispielsweise mochte ich das Abyss aus Final Fantasy X-2, weil man sich im Grunde nicht verlaufen konnte und ich mochte das Theme.
Ein netter Dungeon war auch noch des Humanoid Research Centers aus dem Zusatzkapitel von Tales of Graces f. Ebenfalls geradlinig und ich mochte die Musik, außerdem wurde in diesem Dungeon auch mal ein bisschen von der Story eingebaut. Soetwas ist doch mal nett.
Das sind auch die einzigen beiden Dungeons die mir so auf Anhieb einfallen, die ich nicht komplett ätzend fand. Es gibt allerdings noch mehr Dungeons, bei denen mir zumindest deren Theme gefällt.

Absolute Hassdungeons sind solche, die Teleporter besitzen, die dann auch noch über verschiedene Ebenen funktionieren. Ich irre jedes Mal ewig darin herum, weil ich ständig vergesse, welcher Teleporter einen wohin bringt. Beispielsweise in Tales of Grace f. Der letzte Dungeon des Zusatzkapitels war ersten ewig lang, zweitens ekelhafte Gegner und drittens viele Teleporter. Und nicht zu vergessen das Rätsel mit den bunten Kugeln. Es gab an verschiedenen Orten, die man via Teleporter erreicht, verschiedenfarbe Schreine mit jeweils einer Kugel darauf. Man kann nur eine Kugel auf einmal tragen und muss diese anhand der Farbe auf den richtigen Schrein setzen. Damit konnte man die größere Ausgabe der Kugel kontrollieren, die die Wege blockierten. Also Kugel schnappen, den passenden Schrein suchen ... fuck da ist schon eine Kugel drauf. Einen anderen Schrein suchen, der frei ist, Kugel zwischenlagern, die andere Kugel holen, auf den ersten Schrein setzen, dann die zwischengelagerte Kugel holen und auf den richtigen Schrein setzen. Kugel bewegen, damit sie einen anderen Weg blockiert. Meistens den, den man eh danach nehmen wollte. Ich habe für den letzten Dungeon ewig gebraucht, bis ich mich zum Endboss durchgekämpft hatte! Allein deswegen lag das Spiel einige Wochen rum, ohne dass ich weitergespielt habe. SO NERVIG!

Ein RPG komplett ohne Dungeon wäre aber dennoch seltsam, es reicht mir wenn ein Spiel wenig bzw. unkomplizierte Dungeons besitzt. Dann kann ich damit leben. Beispielsweise hatte FF X jetzt nicht so die Masse an Dungeons und wenn dann waren sie recht geradlinig, Verlaufen so gut wie unmöglich, das ist gut. Das kann von mir aus rein.

Auron_______Jules_________Smilla _____Rupert_______Esther

3

15.12.2012, 17:55

Ob ich ein Dungeon gut finde oder nicht hängt in aller erster Linie mal nicht davon ab, wie das Dungeon selbst gestaltet ist, sondern wie hoch die Feinddichte ist. Ein Dungeon kann noch so toll sein: Wenn ich da alle zwei Schritte auf Feinde treffe und einfach nicht vorankomme, kann es noch so toll gestaltet sein. Ich muss einfach das Gefühl haben, dass es vorwärts geht.

Das nächste wären dann die Gegner, die dort auftauchen. Sie sollten fair sein. Nicht zu einfach, nicht zu schwer. Ich mag es auch nicht, wenn man Feinde hat, denen man nur mit Magie beikommen kann und man dann am Ende des Dungeons keine MP mehr für den Boss übrig hat. Hängt aber wiederrum davon ab, wie leicht man in dem Spiel MP regenerieren kann.

Ich brauche zudem Speicher- oder gegebenenfalls Recoverypunkte in vernünftigen Abständen. Vor allem wenn man nicht einfach so speichern kann wo man will und wenn man zum Titelbildschirm zurückkehrt, wenn man mal verliert (*rage*).

Eigentlich mag ich auch ganz gern mal hier und da ein Rätsel. Ich mochte die Dungeons in Tales of the Abyss deshalb beispielsweise recht gern. Ein bisschen Puzzlen, aber auch nicht zu schwer.

Was ich auch mag, ist, wenn die Party in mehrere Untergruppen aufgespaltet wird und man mit allen Untergruppen zusammenarbeiten muss. Solche Passagen mag ich irgendwie total gern.

Das ideale Dungeon darf nicht zu gradlinig aber auch nicht zu verzweigt sein. Am besten ist immer, wenn es viele Seitengassen gibt mit Schätzen und Boni aber man immer erkennt, wo es ungefähr weitergeht.

Und es muss natürlich schön gestaltet sein. Am besten irgendwas mit Natur.
Ich mag gern Walddungeons.


Die ätzendsten Dungeons sind erfahrungsgemäß meist irgendwelche verfallenen Stollen und Ruinen verfallener Städte.
Ich hasse Dungeons, wenn sie Eigenschaften aufweisen, wie ich sie oben schonmal genannt habe: Hohe Gegnerdichte, total verzweigt, nirgendwo Speicherpunkte. Am besten noch hässliches Gegnerdesign (Mechas, Untote etc.), und bei einer Niederlage zurück zum Titelbildschirm. Besondere Nennung verdienen hier Unterwasser-Dungeons. Die sind IMMER scheiße. IMMER. I.M.M.E.R.
Was ich auch nicht so gern mag, ist wenn der Schwierigkeitsgrad beim Beginn eines Dungeons so unglaublich hoch ist - man aber trotzdem zum Ausgleich kaum auflevelt. Hasshasshass.

Gegen Dungeons an sich habe ich nichts, bin auch kein Feind von Dungeoncrawling etc. Es muss nur gut gestaltet sein, dann trainiere ich auch gern stundenlang. :3


Final Fantasy XIII-2 hatte sehr hübsche Dungeons. Ich mag den Sunleth-Auenwald und ich liebe die Sterbende Welt (wenn man sowas Dungeon nennen kann) vor allem für die tolle Umgebungsmusik und das Design. Generell die Grand-Pulse-Areale bis auf die Ruinenstädte sind sehr hübsch.
Wie angesprochen hatte Tales of the Abyss sehr angenehme Dungeons. Gerade richtig: Nicht zu verzweigt, nicht zu gradlinig. Auch Suikoden V würde ich generell noch in diese Kategorie zählen - auch wenn ich dort die Dungeons oft nicht so hübsch gestaltet und die Gegnerdichte zu hoch finde.

Das eine große Dungeon in Persona 3 mochte ich nicht wirklich. Es war sehr sehr eintönig. Die Etagen sahen alle gleich aus bis auf mal andere Farben oder so. Es ist mehr oder weniger das einzige nennenswerte Dungeon im Spiel und na ja.
Und das letzte Dungeon in FF4. HASSHASSHASS. Vor allem die Monster waren da so doof und der Sprung im Schwierigkeitsgrad war viel zu hoch. D:
Und prinzipiell alle Ruinen in Suikoden V. Hässliche Gegner (Zombies, Mumien und diese... Embryonen...), Zufallskämpfe, doofe Hintergrundmusik. Die restlichen Dungeons sind aber recht gut. Ich mag die Drehbrücke sehr gern (ist nur optional, aber trotzdem...)

Aber gut, ohne Dungeons geht's fast nicht - wenn man immer nur so gradlinig-zusammenhängende Gebiete ohne viele Gegner hat wird es irgendwann auch langweilig - weil man irgendwann das Gefühl hat, nur von Cutscene zu Cutscene zu kaufen. Das stört mich beispielsweise bei KH (insb. BBS und KH2) sehr oft. 3D hatt beispielsweise wieder sehr gut gestaltete Areale. Schön wäre eben gewesen, wenn man noch mehr entdecken könnte außer Schätzen.

:nekocat:

Diese Katze weiß, dass sie besser ist als du. Sie läuft nicht - sie "tanzt". Sie benutzt keine Magie - "sie trifft dich mit magischer Klasse".


Ähnliche Themen