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Sawa

† Kage Princess †

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Beiträge: 577

Beruf: Knight of Ratatosk

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1

05.01.2013, 19:39

Different Points of View

Ja also, das ist mal eine etwas andere Story o: Um die zu verstehen sollte man unbedingt das erste Kapitel zumindest ganz lesen sonst könnten hier einige direkt auf Missfallen stoßen.
Ist ja bekannt das Yaoi und alles in die Richtung nicht gefällt :D#

Different Points of View

Kapitel 1

Xemnas machte am Sonntagmorgen einen Spaziergang. Entspannt ging er den Weg entlang. Dies war wohl die einzige Zeit in der Woche an der er nicht von den Mitgliedern der Organisation genervt wurde und er einmal seine Ruhe hatte. Verträumt ging er einen kleinen Weg entlang und lauschte dem Rauschen der Blätter im Wind. Plötzlich hörte er Stimmen. Er folgte den Stimmen und erkannte die von seinem Organisationsmitglied Axel.
“Sollen wir das wirklich tun?” >>Was er wohl meint?<< Neugierig blieb er vor einem dichtem Busch stehen. >>Muss ich Axel helfen? Was muss er beziehungsweise müssen “sie” tun? Immerhin bin ich sein Anführer, da sollte ich über alles informiert sein, aber vielleicht muss ich mich ja nicht einmischen und kann gleich meine Ruhe weiter genießen.<<
“Ach komm schon, sei nicht so ängstlich, uns sieht doch keiner.” >>Ahh Roxas, so schlimm kann es also nicht sein, die hängen immerhin zusammen wie Pech und Schwefel.<<
“Ja aber was ist, wenn wir erwischt werden?” Ertönte die unsichere Stimme der Nummer VIII. >>Huh? Wollen die etwas Verbotenes machen? Vielleicht etwas, was der Organisation schadet. Ich glaub ich muss noch etwas hier bleiben und auf Nummer sicher gehen.<< Xemnas beugte sich leicht vor, um die beiden hinter dem Busch besser verstehen zu können.
“Hier ist doch NIEMAND, oder siehst du etwa jemanden?” Sagte Roxas mit einer genervten Stimme.
“Nein…. Aber was ist, wenn wir erwischt werden? Ich mein… das käme etwas komisch rüber, meinst du nicht?” stotterte Axel leicht.
“DU hast schon ja gesagt zu dem Ganzen. Also steh jetzt deinen Mann und tu es. Komm schon du hast es versprochen”
“Ja ich weiß, aber-…”
“Nichts aber. Wir legen jetzt los!”
“Ist ja gut, musst ja nicht gleich so grantig werden -.-” murmelte der Rothaarige, sodass sich Xemnas noch weiter vorlehnte, um ja nichts zu verpassen.
“Gut, soll ich dir erklären, wie wir vorgehen werden?” fragte der Kleinere in einem autoritärem Ton.
“Na ganz doof bin ich auch nicht, ich schätze mal das schaff ich schon.” erwiderte Axel.
*raschel* >>Was ist das?<<
“Gut, sei aber bitte vorsichtig, es ist immerhin unser 1. Experiment dieser Art. Und wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, machen wir das noch mal, okay?” >>Hää? Experiment? Was wollen die nur tun?<<
In Xemnas keimte eine furchtbarer Verdacht auf. >> Wenn sie experimentieren… Vielleicht … oder wollen die beiden ihn vergiften? Und wenn es klappt… dann alle anderen Mitglieder, die die beiden nicht leiden konnten.<< mutmaßte Xemnas.
>>Jetzt, wo ich so darüber nachdenke, kommt mir ein Vorfall von letzter Woche in den Sinn, wo Demyx sich einen Spaß daraus gemacht hatte Roxas und Axel mitten in der Nacht mit einem lauten Gitarren-Solo zu wecken.<<
Larxene hatte sich um ihn gekümmert- da tat ihm Demyx schon fast leid, aber auch nur fast, da auch er von dem Krach geweckt wurde- deshalb hatte er sich nicht weiter drum gekümmert. Larxenes Bestrafungen waren schon schlimm genug, wie er fand. >>Aber vielleicht wollen Axel und Roxas ja Demyx was ins Essen mischen oder das Experiment besteht aus neuen Foltermethoden, die sie jetzt erproben um sie dann später an mir durchzuführen oder…<<
Er wurde in seinen Überlegungen unterbrochen, als er Axels Stimme vernahm.
“Ja ist okay, jetzt komm schon her, sonst kann ich schlecht loslegen.”
Er hörte die Erwiderung des Blonden.
“Ist gut, Moment.” Dann folgten Geräusche von Schritten und ein erneutes Rascheln. >>Was hat Roxas da nur? Vielleicht sollte ich mich zu erkennen geben, eigentlich hab ich ja genug…<<
Ein Stöhnen von Axel unterbrach ihn erneut in seinen Gedanken.

“Na klasse mir ist jetzt schon heiß, ich tu das echt nur für dich.” “Dann zieh das doch aus, stört doch eh nur” hörte er Roxas Erwiderung und mit einem “Ja hast recht “ hörte er etwas auf den Boden fallen. >>Kleidung<< kombinierte Xemnas aus dem eben Gehörtem. Aber was sollte das? Gespannt lauschte er weiter.
“Oh man” *stöhn* *ächz* “Uff…” Irritiert hob Xemnas seine linke Augenbraue. >>Was zum Teufel machen die da? War das ein Scharren? Das hört sich ja nicht gerade mehr nach einer Verschwörung an.<<
“Sei doch nicht gleich so brutal… uff…. pass auf… aber du musst trotzdem auf die Tiefe achten. Die Vorbereitung ist äußerst wichtig,… das weiß doch jeder” erklärte Roxas anscheinend angespannt seinem rothaarigem Freund. Xemnas stutzte… >>Kann es sein?…<<
“Mein Gott… *keuch*… kannst du nicht noch ein bisschen… zärtlicher sein? Außerdem musst du das viel…. TIEFER reindrücken.… Warte ich zeigs dir …*keuch* ….Jetzt lass mich mal kurz übernehmen …*stöhn*.. Uff… So und DAS wiederholst du jetzt immer in gleichen Abständen, dann ist es einfacher” kam es erneut von Roxas. >>Oh nein<<…… in Xemnas Gesicht spiegelte sich Entsetzen wieder als er Roxas leicht erschöpfte Stimme hörte. Oh nein. >>Die tun doch nicht etwa das, wonach es sich anhört?<< Ihm lief es zusätzlich kalt den Rücken runter bei der Betonung, die Roxas auf das Wort TIEFER legte.
“Für dich vielleicht… mein Rücken *ächz*… bringt mich jetzt schon um…. ich lieg ja nicht gerade in einem Himmelbett… hier ist verdammt noch mal nur ….verfluchte Erde, ich bin schon ganz dreckig, aber …das war mir klar, im Gegensatz zu dir wohl… sonst hättest du mich ja vorgewarnt, ich hab dich schließlich gefragt, ob das hier… richtig schmutzig wird *stöhn*…. Ich schwitze schon richtig”
Sprachlos starrte Xemnas den Busch an, der den einzigen Blickschutz darstellte, aber er war unfähig sich zu bewegen. >>Wahrscheinlich WILL ich das auch gar nicht sehen.<< “Phh… ich mach das nicht zum ersten Mal, aber ich wollte dich nicht abschrecken” hörte Xemnas Roxas angestrengte Stimme.
“Wie das ist nicht dein erstes Mal? Was heißt das?” Axel schien wohl erschrocken. >>Ob es wohl für ihn das erste Mal….<<
“Reg dich nicht so auf.”
“Du hast mich doch hierzu überredet und gebettelt, weil es dir so *stöhn* wichtig war.”
“Oih da fühl ich mich aber geehrt, *ächz* dass du meinem Flehen nachgegeben hast. Du…” kam es anfangs bissig von dem Blondschopf, bis er sich mit seinem Stöhnen selbst unterbrach.
“Klar, das würde ich nicht mit …jedem machen” ,keuchte Axel, “…Tss… ich bin ehrlich gesagt wohl der einzige, der das hier freiwillig mit dir macht.”
“Du kannst mich mal….Mir ist das hier wichtig…. Es bedeutet mir was und das ….weißt du….Nghh….du musst das fester machen….*ächz*” Xemnas war mittlerweile aschfahl im Gesicht. >>Haben die etwa eine Beziehung? Wie lang läuft das schon? Verdammt! Wie konnte ich nur eine Beziehung in meiner eigenen Organisation von 13 Mitgliedern übersehen.<<
“Kritisier mich nicht andauernd, jeder andere würde die Klappe halten und wäre….ahhh…seehhhr zufrieden mit den Diensten, die ich dir….*keuch* leiste.” kam es japsend vom Rothaarigem.
“Ich bin ja zufrieden, aber du bist im falschen Rhythmus” quengelte Roxas.
“Ich bin in meinem Rhythmus, das reicht ja wohl“. meinte Axel und der immer noch erstarrte Xemnas hörte sogar noch deutlich die laute schnaufende Atmung der Nummer VIII.
Säuerlich kam vom Blonden ein leises “Versau mir das hier nicht.”
“Wir sind doch eh fast fertig, also keine Sorge, aber ich kann schon bald nicht mehr”
“Okay, nehm dich bitte noch… einmal zusammen” stöhnte Roxas.
“Klar, für dich doch immer” kam es vom Größerem und kurz darauf folgte ein synchrones Aufseufzen, das mit einem lauten Aufschreien der beiden gepaart war.

“Ahhhh verdammt, tut das gut” seufzte Roxas zufrieden.

“Boahhh ja, das war das Beste an dem Ganzen” stimmte Axel zu.
“Och komm schon, so schlimm war es doch nicht” Irrte er sich oder schwang leichte Enttäuschung in der Stimme des Blonden mit.
“Jaja, mit dir verbring ich doch gerne meine Zeit. Bist du jetzt wenigstens zufrieden?”, fragte Axel versöhnend und Roxas sagte zustimmend
“Boahh, du glaubst nicht wie glücklich ich bin. Das ganze hat sich gelohnt, können wir das noch mal machen? Bittteeeeee…..”
Am Rande hörte Xemnas, wie einer der beiden was vom Boden hob und es raschelte. Anscheinend zog sich Axel wieder an. Es dauerte einen Moment, bis Xemnas das Gesagte von Roxas verarbeitet hatte. >>WAS? Noch mal? Nein! Das geht doch nicht. Axel würde Roxas nie einen Wunsch abschlagen, das heißt die Beziehung der Beiden würde weitergehen und sich entwickeln und vielleicht auch bei den anderen Mitglieder absurde Gedanken hervorrufen… deshalb muss ich schlimmeres verhindern!<<
Alarmiert sprang Xemnas aus dem Busch hervor, um eine Wiederholung des Skandals zu verbieten. “NEIN!” brüllte er und blieb auf einmal geschockt stehen. Die Augen geweitet und mit offenem Mund starrte er die Szene, die sich ihm bot, an.
Erst verwirrt schauten Roxas und Axel ihren Anführer an, dann errötete Axel leicht und scharrte verlegen mit dem Fuß in der lockeren Erde. Nur Roxas schien das ganze nichts auszumachen. Selbstbewusst trat er einen Schritt vor und sagte laut: “Ja, wir haben es getan.“
“Er hat mich überredet, glaub mir, ich konnte doch nicht nein zu Rox…. “ Er brach ab, da er merkte, dass Xemnas ihm nicht zuhörte.
Dieser starrte auf die ordentlich gepflanzten Eisstiele, die in regelmäßigen Abständen in 2 Reihen in der frisch umgegrabenen Erde steckten und las die hellblaue Schrift auf dem frisch aufgestelltem braunem Holzschild: Meersalzeis-Beet.


Kapitel 2

“Sollen wir das wirklich tun?” Axel war sich nicht wirklich sicher, ob es richtig war sich von Roxas das Versprechen abnehmen zu lassen ihm zu helfen. Er war gar nicht begeistert gewesen, als Roxas euphorisch mit seiner neuesten Idee zu ihm kam und ihm mitteilte, dass er vorhabe Meersalzeis zu züchten.
“Ach komm schon, sei nicht so ängstlich, uns sieht doch keiner.”, erwiderte Roxas. Er verstand nicht so ganz wo Axels’ Problem lag. Schließlich waren sie hier ungestört und natürlich war für ihn klar, dass die Chance groß war, dass seine Zuchtpläne klappten.
“Ja aber was ist, wenn wir erwischt werden?” Ertönte die unsichere Stimme Axels.
“Hier ist doch NIEMAND, oder siehst du etwa jemanden?” Sagte Roxas und rollte genervt die Augen. Genau aus diesem Grunde hatten sie sich doch erst so weit vom Schloss entfernt- niemand sollte sehen, was Roxas plante.
“Nein…. Aber was ist, wenn wir erwischt werden? Ich mein… das käme etwas komisch rüber, meinst du nicht?” stotterte Axel leicht und schaute sich misstrauisch um. Vielleicht sprang ja gleich Demyx aus dem nächst besten Gebüsch oder Larxene stand auf einmal hinter ihm oder Xemnas kriegte das kommende Unterfangen mit. Das wäre dem Rothaarigem ziemlich peinlich, denn wer versuchte schon aus Eisstielen neues Eis zu züchten? Er verfluchte sich dafür nicht ‘Nein’ zu Roxas sagen zu können, denn dafür war ihm sein bester Freund einfach zu wichtig.
“DU hast schon ja gesagt zu dem Ganzen. Also steh jetzt deinen Mann und tu es. Komm schon du hast es versprochen” Aufgebracht verschränkte Roxas seine Arme vor seinem Oberkörper.
“Ja ich weiß, aber-…”
“Nichts aber. Wir legen jetzt los!” Unterbrach ihn Roxas.
“Ist ja gut, musst ja nicht gleich so grantig werden -.-” murmelte Axel leicht beleidigt und beäugte immer noch leicht misstrauisch das Stückchen Wiese vor ihm, welches Roxas als neues Eis-Beet auserkoren hatte. Sein blondhaariger Freund hatte sogar schon ein passendes Schild für das Beet angefertigt, welches er gerade in die Erde vor dem zukünftigem Beet steckte und dieses mit funkelnden Augen betrachtete. Anscheinend glaubte sein bester Freund wirklich daran, auf diese Weise an sein Eis zu kommen. Leise seufzte er als er die Hellblaue Schrift auf dem Schild entdeckte und begriff, dass die Farbe wohl schon eine Anspielung auf diesen Unsinn war, den Roxas so ernsthaft anging. Roxas ignorierte den Seufzer und fragte in einem strengem Tonfall
“Gut, soll ich dir erklären, wie wir vorgehen werden?”
“Na ganz doof bin ich auch nicht, ich schätze mal, dass schaff ich schon.” erwiderte Axel nun selbst augenrollend. Als ob er nicht dazu in der Lage wäre ein Stückchen Erde umzugraben und Eisstiele in die Erde zu stecken. Resigniert schaute er zu, wie Roxas 2 Schaufeln und viele Eisstiele aus einer mitgebrachten großen schwarzen Sporttasche packte. Stirnrunzelnd hörte er Roxas nächsten Worten zu.
“Gut, sei aber bitte vorsichtig, es ist immerhin unser 1. Experiment dieser Art. Und wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, machen wir das noch mal, okay?” In Gedanken sah Roxas schon Äcker von Meersalzeis, deren erfrischungs- bringende Köstlichkeit an langen Eisstielen leicht im Wind vor der untergehenden Sonne hin und herwogen. Seine Augen glitzerten vorfreudig im Gegensatz zu Axels.
Wahrscheinlich hätte dieser es lustig gefunden, wenn er nicht gleich selbst absolut tote Eisstiele in die fruchtbare Mutter Erde stecken würde. So nickte er nur ergeben und seufzte
“Ja ist okay, jetzt komm schon her, sonst kann ich schlecht loslegen.”
“Ist gut, Moment.” Schnell klemmte sich Roxas die beiden Schaufeln unter den Arm, hielt vorsichtig die “Samen” in der Hand und schritt zu Axel, um ihm dann eine Schaufel und die Hälfte der Stiele in die Hand zu drücken.
Er wandte sich schon zu seiner Hälfte des zukünftigen Beetes, als er ein Stöhnen von Axel vernahm
“Na klasse mir ist jetzt schon heiß, ich tu das echt nur für dich ” sagte dieser und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Roxas schüttelte nur stumm den Kopf als er seinen Freund betrachtete. Dieser hatte doch tatsächlich nicht auf seinen schwarzen, langen und vor allem warmen Mantel verzichten wollen, im Gegensatz zu Roxas, der seine kurzärmlige helle Jacke und eine Hose an diesem warmen, sommerlichem Morgen trug.
“Dann zieh das doch aus, stört doch eh nur” Murrte er deshalb und nach einem “Ja hast recht “ sah er auch schon den Mantel an der Seite auf dem Boden liegen. Nun wandten sich beide ihrer Arbeit zu.
“Oh man” *stöhn* *ächz* “Uff…” Das ganze war schwerer als angenommen, schließlich waren sie die Ersten, die das Land kultivierten. Leicht erschöpft stützte sich Roxas auf seine Schaufel und schaute zu Axel und war so gleich unzufrieden mit dessen Arbeit. Seine Meersalzeis-Pflanzung musste perfekt sein!
“Sei doch nicht gleich so brutal… uff…. pass auf… aber du musst trotzdem auf die Tiefe achten. Die Vorbereitung ist äußerst wichtig,… das weiß doch jeder” erklärte Roxas seinem Freund und führte ihm seine Version der Umgrabetechnik vor. Prüfend blickte der Blonde zu Axel, aber er war immer noch nicht zufrieden und griff sich deshalb die andere Schaufel seines Freundes und machte Axel die perfekte Technik für das Umgraben einer Meersalzeis-Pflanzung vor.
“Mein Gott… *keuch*… kannst du nicht noch ein bisschen… zärtlicher sein? Außerdem musst du das viel…. TIEFER reindrücken.… Warte ich zeigs dir …*keuch* ….Jetzt lass mich mal kurz übernehmen …*stöhn*.. Uff… So und DAS wiederholst du jetzt immer in gleichen Abständen, dann ist es einfacher” Er hoffte, dass Axel seine Tipps beherzigen würde, denn er wollte nur die besten Vorraussetzungen für seine Meersalzeis-Stecklinge. Die Erde musste auch in den tieferen Bereichen gelockert sein, was er extra durch die besondere Betonung des Wortes ’tiefer’ ausdrückte und auch der Abstand zwischen den einzelnen Eisstielen musste groß genug sein, was er ihm auf seiner Seite des Beetes vormachte. Nur wenn der Boden tief genug umgegraben ist, können die Eisstiel-Stecklinge richtig in die Erde gegeben werden.
“Für dich vielleicht… mein Rücken *ächz*… bringt mich jetzt schon um…., ich lieg ja nicht gerade in einem Himmelbett,… hier ist verdammt noch mal nur ….verfluchte Erde, ich bin schon ganz dreckig, aber …das war mir klar, im Gegensatz zu dir wohl… sonst hättest du mich ja vorgewarnt, ich hab dich schließlich gefragt, ob das hier… richtig schmutzig wird *stöhn*…. Ich schwitze schon richtig” Tatsächlich zierte schon ein feiner Dreckstreifen seine Wange und auch der Rest der Kleidung, die ebenfalls so schwarz war wie sein Mantel, war leicht verdreckt.
“Phh… ich mach das nicht zum ersten Mal, aber ich wollte dich nicht abschrecken” Meinte Roxas nur und verkniff sich ein Kommentar zu schwarzer Kleidung beim Arbeiten in der Sonne.
“Wie das ist nicht dein erstes Mal? Was heißt das?” Axel sah erstaunt zu Roxas und stellte sich seinen besten Freund bei irgendwelchen verrückten Versuchen mit Meersalzeis vor. Schnell schüttelte er den Kopf, um den absurden Gedanken eines irre lachenden Roxas vor rauchenden und köchelnden Reagenzgläsern mit Meersalzeis zu verscheuchen.
“Reg dich nicht so auf.” meinte der Blonde nur und erinnerte sich in Gedanken an seinen ersten Versuch Meersalzeis zu züchten. Damals versuchte er einen Eisstiel in einem Blumentopf groß zu ziehen, aber es hatte nicht funktioniert. Roxas war davon überzeugt, dass dies daran lag, dass die Erde aus dem Blumentopf einfach zu wenig Nährsalze enthielt, aber ihm unterlief nicht noch mal dieser Fehler. Das hatte er sich fest vorgenommen.
“Du hast mich doch hierzu überredet und gebettelt, weil es dir so *stöhn* wichtig war.” kam es angestrengt von Axel und verfluchte sich wiederholt wegen seiner Nachgiebigkeit in Bezug auf Roxas.
“Oih da fühl ich mich aber geehrt, *ächz* dass du meinem Flehen nachgegeben hast. Du…” kam es anfangs bissig von dem Blondschopf, bis er sich mit seinem Stöhnen selbst unterbrach. Die Arbeit fiel ihm zunehmend schwerer.
“Klar, das würde ich nicht mit …jedem machen” ,keuchte Axel, “…Tss… ich bin ehrlich gesagt wohl der einigste, der das hier freiwillig mit dir macht.” Innerlich stimmte Roxas dem Rothaarigem zu, aber er beschloss dies nicht zu sehr zu zeigen, nachher würde Axel sich noch etwas darauf einbilden, dass er ihn um Hilfe gebeten hatte.
“Du kannst mich mal….Mir ist das hier wichtig…. Es bedeutet mir was und das ….weißt du….Nghh….du musst das fester machen….*ächz*” sagte der im Dreck kniende Roxas, der konzentriert die Eisstiele in die Erde steckte.
“Kritisier mich nicht andauernd, jeder andere würde die Klappe halten und wäre….ahhh…seehhhr zufrieden mit den Diensten, die ich dir….*keuch* leiste.” kam es japsend vom Rothaarigem, dem nun langsam wirklich seine Rückenschmerzen zu schaffen machten.
“Ich bin ja zufrieden, aber du bist im falschen Rhythmus” quengelte Roxas. Alles sollte perfekt sein und da war es in Roxas’ Augen unangenehm zu sehen, dass Axel seine Eisstiele langsamer in die Erde steckte und sich sogar teilweise beim Reindrücken in die Erde mit einer Hand den Rücken hielt. So konnten die Eisstiele doch gar nicht in der richtigen Tiefe in die Erde gelangen.
“Ich bin in meinem Rhythmus, das reicht ja wohl“. meinte Axel deshalb nur laut schnaufend und leicht genervt wegen der Undankbarkeit, die Roxas zeigte. Säuerlich kam leise von Roxas ein “Versau mir das hier nicht.”, aber Axel schaute in dem Moment zu den noch zu pflanzenden Eisstielen und meinte
“Wir sind doch eh fast fertig, also keine Sorge, aber ich kann schon bald nicht mehr”
“Okay, nehm dich bitte noch… einmal zusammen” stöhnte Roxas, der auch langsam Schmerzen im Rücken spürte, aber für sein Meersalzeis nahm er dies gern in Kauf.
“Klar, für dich doch immer” kam es vom Rothaarigem und kurz darauf folgte ein synchrones Aufseufzen, als der letzte Stiel gesteckt war. Sie richteten sich auf und schrieen kurz auf, als sich dabei ihre Rücken bemerkbar machten

“Ahhhh verdammt, tut das gut” seufzte Roxas zufrieden als der Schmerz verebbte und auch Axel, der sich nun mit beiden Händen die verspannten Schultern massierte, war der gleichen Meinung.
“Boahhh ja, das war das Beste an dem Ganzen.” Und meinte die Beendigung seiner Arbeit.
“Och komm schon, so schlimm war es doch nicht.” Schmollte Roxas und Axel erwiderte grinsend.
“Jaja, mit dir verbring ich doch gerne meine Zeit. Bist du jetzt wenigstens zufrieden?”
“Boahh, du glaubst nicht wie glücklich ich bin. Das ganze hat sich gelohnt, können wir das noch mal machen? Bittteeeeee…..” Eifrig nickte der Blonde, um seine Worte zu unterstreichen und blickte dabei kurz zu den Eisstielen, die aus der frisch umgegrabenen Erde ragten.. Er war davon überzeugt, dass ihre Arbeit fruchten würde und sah sich schon beim Essen des ersten eigenen gemachten Meersalzeis und überlegte ob ein Eis für Axel wohl reichen würde, um ihn zufrieden zu stellen. Axel zog sich währenddessen nur ungläubig über die Naivität seines Freundes kopfschüttelnd seinen Mantel wieder an.
Plötzlich stürmte jemand aus einem nahe gelegenen Busch und es ertönte ein lautes
“NEIN!” Erst verwirrt schauten Roxas und Axel den wild hüpfenden Neuankömmling an. Sie realisierten wer da vor ihnen stand und Axel war die ganze Situation sichtlich peinlich. Jetzt waren sie doch bei diesem Unsinn erwischt worden und das auch noch von ihrem Anführer. Roxas war sich seiner Sache sicher, trat vor und sagte laut: “Ja, wir haben es getan.“ Verblüfft über diese Bestimmtheit in Roxas’ Stimme hob Axel wieder seinen Kopf, den er geneigt hatte als er merkte, dass er vor Scham errötet war. Sofort versuchte er sich zu rechtfertigen, denn ihre Bemühungen würden wohl kaum von Erfolg gekrönt sein und seine Entschuldigung konnte wohl kaum eine nicht zu stoppende Sucht nach Eis sein wie bei Roxas. Deshalb begann er sich zu rechtfertigen, um wenigstens deutlich zu machen, dass diese Schnapsidee garantiert nicht von ihm, sondern von einem Eissüchtigem Orgamitglied war.
“Er hat mich überredet, glaub mir, ich konnte doch nicht nein zu Rox…. “ Er brach ab als er merkte, dass Xemnas ihm nicht zuhörte. Dieser starrte auf eine Stelle schräg hinter ihm und zuckte nicht einmal, so fassungslos war dieser anscheinend. Er wand sich um und sah, dass sein Anführer das Meersalzeis-Beet anstarrte und dachte bei sich, dass er sein Ansehen in der Organisation jetzt wohl endgültig vergessen kann, sobald Xemnas ins Schloss zurückkehrte, während Roxas das Schweigen der Beiden als stille Bewunderung für seine brillante Idee interpretierte, selig vor sich hin grinste und wohl versonnen in einer Eisfantasie steckte.

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