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Faxter

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1

28.01.2013, 18:17

Uncharted: Drakes Schicksal



Hab es zuerst einmal blind durchgespielt auf 'normal'. Es hat mich überrascht, dass ich hier ein Spiel vorfand, das schon auf diesem trivialen Schwierigkeitsgrad einige schwierige Ecke bereithielt.
Danach hab ich das Spiel auf 'schwer' gleich nochmal gestartet, um hierbei natürlich möglichst alle Trophäen einzuheimsen.
Das hab ich auch zu meiner Zufriedenheit geschafft, glücklicherweise...
Da ich von meinem ersten Run schon wusste, wie es einigermaßen gut läuft, konnte ich auf 'schwer' einige eklige Passagen (z.B. Jetski fahren...) im ersten Versuch meistern.
Andere Ecken waren plötzlich allerdings wesentlich schwerer, viele Gegner konnten One-Hits-Kills landen (Shotguns, Sniper und vor allem diese verdammten Granatwerfer).

Zum Spiel selbst:
Danke Naughty Dog, ihr habt mich nicht enttäuscht. Nach Bandicoot und Jak wieder ein neuer Streich mit neuem Konzept, aber mit der gleichen Liebe umgesetzt.
Die Story hat mir recht gut gefallen. Mit der Wendung im späteren Verlauf hatte ich nicht gerechnet.

Spoiler Spoiler

Ich hatte mit Aliens gerechnet, irgendwie.... Zombies haben mich dann doch überrascht.

Zum Waffenkonzept: Zuerst dachte ich "Whut? Nur 2 Waffen + Granaten?", aber schon kurz darauf fand ich es doch sehr gut. Mehr Slots braucht es einfach nicht und es wäre auch ein bisschen zu einfach, wenn mal alle Waffen im Rucksack hätte.
Ich habe hauptsächlich die Pistole benutzt, erst die PM und später die FS92. Die Kaliber 50 Waffen sind zwar geiler, aber wegen der sehr begrenzten Ammo unhandlich.
Als Ausweichwaffe für schnelle Kurzdistanzgefechte immer die AK oder M4 bzw. später MP40.

Das Deckungssytem: Auf den ersten Blick sehr gut und nützlich. Für 'normal' auch eine grandiose Hilfestellung. Auf 'schwer' schon kaum noch zu gebrauchen, teilweise nachteilhaft, weil man an die entsprechende Wand "gefesselt" ist. Manchmal springt Drake auch in völlig idiotische Richtungen, um direkt neben einem Gegner in "Deckung" zu gehen (*hust* mehrfache Ausraster).

Zum Schluss bleibt nur zu sagen: Ich freue mich auf Teil 2, aber zuerst muss noch 'extrem' gespielt werden für die Platin-Trophäe. :<
Ich glaube nicht, dass ich das jemals schaffe. x.x

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Vernell

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23.03.2013, 12:55

Ich hatte mir das Spiel damals als Platinum gekauft, weil ich schon auch einen Faible für Action-Adventures habe und Schatzsuchen sind eh immer gut.
Vorallem hat mich die Welt fasziniert, sieht für mich auch heute noch klasse aus, auch wenn alles nur im Urwald spielt. Da hätte ich mir doch etwas Abwechslung gewünscht, ich dachte eigentlich, dass man quer durch die Welt reist. Fehler von mir. Aber egal, ich hatte dennoch sehr viel Spaß mit Uncharted - Drakes Schicksal, auch wenn es dann doch sehr viel Geballer ist und die Rätsel ruhig hätten knackiger sein können. Vorallem die Stelle zu Beginn im Schiffswrack gefiel mir sehr gut und ich habe mich sogar etwas erschrocken, als ich die Mumie erblickte.
Leider konnte ich das Spiel nie durchspielen, ob ich es jemals tun werde, bezweifel ich auch recht stark. Das Problem sind einfach diese Zombies oder Mutanten, ich bin ein Weichei, was Videospiele angeht. Als ich die Viecher sah, standen mir schon die Haare zu Berge. Und dann diese Stelle, in der man die Viecher hinhalten muss, bis man gerettet wird ... grausig. Ich bin die ganze Zeit nur im Kreis gerannt und habe versucht zu überleben und nebenbei versucht einige von den Viechern zu killen. Die sind meiner Meinung nach auch viel zu überpowert, beim maximal zweiten Schlag ist Drake hinüber. Und als der Part kam, an dem ich aus dem unterirdischen Bunker (oder was auch immer es ist) flüchten musste, gab ich auf. Ich bin zig mal gestorben und wusste nicht, was ich tun sollte. Ich habe gedacht, ich müsste alle Gegner töten, dabei muss man nur durch die eine Tür rennen und hat dann seine Ruhe. Seitdem habe ich keine Lust mehr auf das Spiel gehabt. Ich müsste sowieso von Vorne anfangen, weil ich die Steuerung gar nicht mehr drin habe.
Generell mag ich das Spiel, lediglich der Gruselanteil stört mich wirklich extrem. Sollte ich irgendwann noch einmal Lust haben, mir vor Angst in die Hosen zu machen, werde ich mich wohl noch einmal dransetzen. Ich meine, ich möchte ja schon wissen, wie die Story ausgeht aber meh. . ___.

Auron_______Jules_________Smilla _____Rupert_______Esther

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28.06.2013, 20:26

Zitat

Ich glaube nicht, dass ich das jemals schaffe. x.x

Ich konnte diese Befürchtung erfolgreich widerlegen.

Ich holte nun also nach einiger Zeit wieder Uncharted hervor und begann direkt ein neues Spiel auf "Extrem" ("Crushing").
Hier wurde mir erst bewusst, wie fies einige Stellen in diesem Spiel wirklich sind und wie einige Stellen, an denen ich schon auf "Normal" Probleme hatte, eigtl recht simpel sind.

Das haarigste Kapitel ist aber ohne weitere Zweifel schon Kapitel 4 (von 22). Die Stelle, an der man aus dem Flugzeugwrack klettert grenzt an puren Schmerz.
Crushing zeichnet sich dadurch aus, dass Drake im absolut besten Fall beim dritten Treffer stirbt. Aus nächster Nähe ist es meist ein "1-Hit-Death".
An dieser Stelle muss man also besonders gut darauf achten, gute Deckung zu haben, da sehr viele Gegner auf einmal auftauchen. Zum Glück gibt es in etwa überhaupt keine Deckung. Ich habe die Munitionskisten ganz hinten im Bereich benutzt. Auch wenn sie nur schlechte Deckung bieten - sie sind das besten, das ich finden konnte.

Auch zeigt sich auf Crushing, dass Methoden, die in das Spiel eingearbeitet wurden (mit 'O' in Deckung gehen, mit 'L1' aus Deckung zielen) weitestgehend nutzlos sind.
Ich bin dazu übergegangen, die Deckung so gut wie nie mit 'O' zu benutzen, sondern mich "manuell" hinter die Wand zu stellen und mit 'L3' die Schulter zu wechseln, um um die Ecke zu linsen.
Headshots sind äußerst nützlich, um Munition zu sparen - Gegner fressen sonst 6-7 Treffer und schießen immer noch zurück.

Ein weiterer kniffliger Punkt ist der "Blue Room" (Der große Raum, in dem fast kniehoch Wasser steht, ohne nennenswerte Deckung).
Hier bin ich mit einem kleinen Trick gut weitergekommen: Von der Plattform kurz in den Raum hängen lassen, wieder hoch auf die Plattform. Das triggert eine Voiceline von Drake, aber keine Gegner spawnen. Jetzt Backtracken bis zu dem Geschütz auf der offenen Fläche. Damit auf die Wand ballern, bis Kampfmusik anfängt. Zurück zum Blue Room - die Gegner sind gespawned und können von oben erschossen werden.
Trotzdem nicht einfach, aber einfacher, als runterzuspringen.

Dann in Kapitel 20 wird's wieder etwas nerviger. Ich bin dazu übergangen, alles an Waffen zu nutzen, was ich finden konnte. One-Hit-Kill Waffen kurz aufsammeln, leerschießen und wieder aufs normale zurück.

Der Bosskampf war dann weniger problematisch, da ich ihn schon mal spaßeshalber auf Extrem gemacht hatte, als ich mit Schwer fertig war.

Enjoying my well-earned Platinum! :3

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