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Earu

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03.12.2012, 21:39

The Legend of Zelda - Phantom Hourglass / Spirit Tracks

The Legend of Zelda - Phantom Hourglass und Spirit Tracks (NDS)

Natürlich ist die Grundstory wie in so ziemlich jedem Zelda-Spiel: Prinzessin Zelda wird ein Leid zugefügt und Link muss es ausbaden.
In Phantom Hourglass spielt man dabei die Fortsetzung zum GameCube-Spiel WindWaker und muss dabei auch weiterhin übers Meer schippern, um auf verschiedenen Inseln die notwendigen Dinge einzusammeln, damit Zelda/Tetra, die vom Endgegner Belamu in Stein verwsndelt wurde, wieder erlöst werden kann. Die Geschichte ist wie ebenfalls in den meisten Zelda-Teilen - in zwei Abschnitte geteilt: Im ersten muss man die Angebetete erst einmal finden und im zweiten geht es schließlich darum, sie zu erlösen. Nach üblicher Zelda-Manier stürzt man sich dabei in Tempel, löst mit verschiedenen Hilfmitteln diverse Rätsel, wird durch die Gegend gescheucht und kann dabei natürlich auch das ein oder andere Minispiel oder Sammelaufgaben lösen, bis schließlich der große Endkampf ansteht, bei dem man so ziemlich alles zusammenkratzen muss, was man im Verlauf der Reise erworben bzw gelernt hat.
In Spirit Tracks gibt es Link einmal anders: Eigentlich will er Lokführer werden, doch bei seiner Ernennenung zu einem solchen wird Prinzessin Zelda durch den Diener des Dämonenkönigs aus ihrem Körper geworfen und schwebt von nun an an Links Seite, da nur er sie noch sehen kann. Natürlich ist es da mit dem idyllischen Lokführerdasein auch schon vorbei und Link muss in die grüne Heldenuniform schlüpfen, da es sich in der einfach besser gegen die bösen Jungs antreten lässt. Um den heiligen Körper wieder zurückzubekommen, bevor der endgültig vom Dämonenkönig bezogen wird, müssen Link und Zelda nun per Zug durch verschiedene Gebiete reisen, um den zerborstenen Götterturm Stück für Stück wieder zusammenzusetzen und an dessen Ende die Waffe zu finden, die den Dämonenkönig besiegen und Zelda retten kann. Auch heirbei warten wieder zahlreiche Minispiele und Zusatzaufgaben, sodass das Gleisnetz - anfangs noch gerade so groß, dass man an die Tempel kommt - am Ende weit verzweigt ist. Erfrischend ist auch, dass Zelda hier nicht wie sonst meist irgendwo rumsitzt und auf ihre Rettung wartet, sondern tatkräftig mithilft, da sie als körperloser Geist manche Gegner übernehmen und so den Weg für Link freiräumen kann, wenn der allein mal nicht weiterkommt.

Grundsätzlich find ich Zelda-Spiele für Handhelds zwar nicht so toll, aber irgendwie sind die Teile für den NDS da anders als zum Bsp für die verschiedenen GameBoys. Einmal ist die Graphik einigermaßen dreidimensional, auch wenn man hier wieder sehr von oben draufguckt und dann schon mal gegen was rennt, wogegen man nicht gerannt wäre, wäre es komplett dreidimensional gewesen. Und man kann endlich über kleine Löcher und Gräben springen, ohne erst in einem Tempel auf ein Item gestoßen zu sein. Zudem sind auch die Stories umfangsreicher und man hat allein durch die Tatsache, dass man immer wieder in den Tempel des Meereskönigs bzw. den Götterturm muss, mehr Tempelaction.
Dabei wird auch der Touchscreen des NDS wunderbar ausgenutzt, da man fast alles nur damit steuert und lediglich die Schultertasten für die Benutzung der Items zuhilfe nehmen kann. Das ist allerdings eher eine Hife als ein Hindernis, da es auf diese Weise sehr viel dynamischer von der Hand geht, als wenn man das Item durch Aktivierung per Touchscreen dauerhaft anlegt, obwohl man es nur kurz brauch, um zum Bsp durch einen einzelnen Pfeilschuss eine Tür zu öffnen. Ansonsten ist die Touch-Steuerung sehr sinnvoll/praktisch orientiert, wobei sie in Spirit Tracks mMn sogar noch besser und intiutiver gelungen ist als noch im Vorgänger - die einzige Macke (namentlich: Purzelbäume schlagen/Gegenstände tacklen) wurde behoben und nun sehr viel einfacher umgesetzt.
Die Musik ist - wie eigentlich in jedem Zelda-Teil - wunderschön und enthält den wunderbaren Wiedererkennungswert, den mana uch von anderen Teilen der Reihe gewohnt ist.
If you think you're fan, then you're a fan.
-Mike Shinoda