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04.04.2013, 20:59

Mahou Shoujo Madoka★Magica





Start: 07.01.2011
Episoden: 12
Genre: Magical Girl
Studio: Shaft



Handlung:
Madoka führt ein normales, glückliches Leben bis ein seltsames Wesen und ein mysteriöses Mädchen in ihr Leben treten, wodurch sie in Berührung kommt mit der Welt der magischen Mädchen und Hexen, was ihrem bisher normalen Leben eine ganz neue Wendung gibt. Warum will Kyubey sie so zwanghaft zu einem Pakt bringen? Was hat es mit Homura Akemi auf sich? Es scheint, hinter der einfachen Madoka steckt mehr als sie selbst glaubt.



Charaktere:

Madoka Kaname

Die namensgebende Protagonistin, ein freundliches, aufrichtiges Mädchen von 14 Jahren. Ihr Leben ist vollkommen normal, sie liebende Familie, gute Freunde, bis sie von einem Mädchen träumt, welches gegen eine seltsame Kreatur kämpft. Als am nächsten Tag dann auch noch das Mädchen ihres Traumes in ihrem Leben erscheint, beginnt das Ende der Normalität.

Spoiler Spoiler

Am Anfang ist sie ja noch recht langweilig, aber interessant ist, dass sie trotz ihrer fehlenden Fähigkeiten immer ihren Freundinnen helfen will und sich somit sogar bis in die Hexenebenen begibt. Unerwartet ist ihre enge Verbindung mit Homura, die am Ende zu ihrer Opferung führt. Ihr Opfer am Schluss ist doch etwas kitschig von ihr, aber irgendwie passt es auch zu ihr. Trotzdem, irgendwie ist sie für eine Heldin eher langweilig, halt das normale Mädel von nebenan.



Homura Akemi

Ein seltsames Mädchen, welches Madoka regelmäßig warnt und deren genaue Ziele im Dunkeln liegen. Neben Hexen jagt sie auch regelmäßig Kyubey, da sie etwas über ihn zu wissen scheint, was den anderen magischen Mädchen noch nicht bewusst ist.

Spoiler Spoiler

Sie ist dann schon etwas angenehmer als Madoka durch ihre kühle Art und weil man ständig rumrätseln kann, weshalb sie immer Kyubey angreift und wieso sie eigentlich kämpft. Dass sie am Ende von allen Mädchen neben Madoka das größte Opfer gebracht hat, ist unerwartet, man rechnet am Anfang einfach nicht damit, dass sie für Madoka ständig durch die Zeit reist um zu verhindern, dass diese zu einer Hexe wird. So eine Freundin würde bestimmt jeder haben wollen.



Sayaka Miki

Madokas beste Freundin, immer energiegeladen, unbelehrbar und regelrecht besessen von der Hexenjagd. Für ihre große Liebe würde sie alles tun.

Spoiler Spoiler

Elende Nervensäge, ständig streitet sie mit Sakura und Homura, ist starrsinnig bis zum geht nicht mehr und dreht am Ende durch bei der Hexenjagd. Kein Wunder, dass sie so schnell zur Hexe wurde. Und sie hätte ihrer großen Liebe ruhig mal gestehen können was sie fühlt, anstatt sich in die Hexenjagd zu stürzen. Ihr Tod ist so ein Tod den man fast freudig hinnimmt.



Mami Tomoe

Ein erfahrenes magisches Mädchen, welches Madoka und Sayaka rettet und eine Mentorrolle einnimmt. Sie erklärt Madoka und Sayaka genau was es mit den Kämpfen gegen Hexen auf sich hat und welch ehrenhafte, aber zugleich gefährliche Aufgabe dies ist.

Spoiler Spoiler

Ziemlich propagandistisch veranlagt und sie verseucht Sayaka mit ihrem Heroismus bezüglich der Hexenjagd. Wenn sie schon Mentorin spielt, sollte sie besser mal lernen richtig zu reflektieren. Da ist sie schon so erfahren und stirbt am Ende doch dumm. Dass sie in der alternativen Zukunft durchdreht und Amok läuft, verwundert nicht.



Kyoko Sakura

Immer hungrig, immer mit dem Kopf durch die Wand, leicht sadistisch, wer sich mit ihr anlegt, der sollte sich auf blaue Flecke vorbereiten, denn sie geht ihren eigenen Weg und wehe dem, der ihr dabei im Weg steht. Aber vielleicht hat diese harte Hülle auch einen weichen Kern.

Spoiler Spoiler

Die typische Rothaarige, haut kräftig zu und hat immer was zu essen dabei, was sie sehr sympathisch macht. Hätte sie Sayaka mal besser richtig den Kopf gewaschen, dann wär die wohl nicht zur Hexe geworden. Aber man kann eben nicht jedem helfen. Dass sie sich am Ende so für Sayaka einsetzt, zeigt aber, dass ihr doch nicht alles egal ist, wie sie so gerne tut.



Kyubey

Dieser Incubator erfüllt einem jeden Wunsch, wenn man dafür bereit ist zu einem magischen Mädchen zu werden um gegen Hexen zu kämpfen, die die Träume und Hoffnungen der Menschen fressen. Sein süßes Aussehen sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass er ziemlich intelligent ist, jedoch von Emotionen nichts versteht. Sein wahres Ziel legt er den Wünschenden nicht offen.

Spoiler Spoiler

Ein ganz schwieriger Charakter, den man entweder hassen oder verstehen kann. Ein Bösewicht ist er absolut nicht, er nutzt nur die für ihn bestmögliche Option und wenn sich einer von ihm betrogen fühlt, ist die Person eigentlich selbst schuld. Aber wirklich liebenswert ist er auch nicht wirklich. Wobei er so ganz emotionslos nicht sein kann, so wie er sein heißes Bad genießt. Er eignet sich allerhöchstens als Haustier, solang man nicht mit ihm spricht.



Animation und Musik:
Die normalen Animationen sind hübsch anzuschauen, der Knüller kommt erst mit den Hexen und ihren persönlichen Bereichen. Da haben die Macher wirklich ihre ganze Kreativität und ihre ganzen Drogenfantasien ausgelebt, wodurch die Kämpfe gegen die Hexen allein schon wegen der Umgebung ein künstlerisches Schmankerl darstellen. Man stelle sich vor man würde einen ganzen Anime nur so darstellen, das wäre die wahr gewordene Drogenfantasie. Nur die Gesichter der Charaktere sind irgendwie so breit, was etwas seltsam anzuschauen ist.
Die Macherin des musikalischen Teils ist Yuki Kajiura, manche dürften ihre Musik vom .hack-Anime kennen, entsprechend kann man musikalisch viel erwarten und wird dabei auch nicht enttäuscht. Die Musik passt immer zur Situation und ist wirklich schön anzuhören.



Fazit:
Erstmal sei gesagt, den ganzen Hype um diesen Anime verstehe ich nicht. Er wird irgendwie von vielen hochgejubelt, man könnte manchmal meinen für manchen ist es der Anime des Jahrtausends, das Beste des Besten. Aber das ist ja nun wirklich nicht der Fall. Somit kann ich diesen Anime nicht als den großartigsten Anime aller Zeiten bewerten.
Die Charaktere entsprechen den üblichen Typen, wie man schon an der jeweiligen Haarfarbe sieht, aber trotzdem werden sie nicht langweilig und abgedroschen dabei. Auffällig ist dabei wohl Kyubey, der irgendwie der verhassteste Charakter aller Zeiten zu sein scheint, wobei das ziemlich übertrieben ist, aber wen es glücklich macht.
Die Geschichte um den Pakt schließenden Incubator und Madoka ist nett erzählt, es ist mal etwas anderes als die üblichen Magical Girl-Serien, wie etwa Sailor Moon. Das Thema Freundschaft wird hier aber genau so hoch gehandelt wie bei jedem bekannten Shonen. Das Ende ist zwar etwas kitschig und abgedroschen, aber insgesamt passt es ganz gut. Es lässt immerhin noch genug offen um Material für den dritten Film herzugeben.
Die Darstellungen der Hexenebenen und Hexen haben wirklich etwas für sich und bieten dem Auge wirklich eine ganze Menge und dazu noch die tolle Musik, das bietet doch ein sehr schönes Gesamtbild für fast alle Sinne.
Insgesamt lässt sich sagen, dass es sich um einen ordentlichen Anime mit kleinen Schmankerln hat. Er ist wirklich sehenswert, bietet eine nette Abwechslung im Vergleich zu anderen Magical Girl-Serien und die Geschichte ist völlig in Ordnung. Man sollte jedoch nicht den Über-Anime schlechthin erwarten, am besten geht man ohne Erwartungen an diesen Anime, so kann man nicht enttäuscht werden und überlebt vielleicht sogar die ein oder andere Überraschung.


The Meteor