Lange habe ich überlegt, wie ich diesen Thread am besten beginne ... Eingefallen ist mir trotzdem nichts. ~ ___~
"Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft" erzählt die Geschichte von einem Hund und seinem Herrchen, und deren ganz spezieller Freundschaft.
Eines Abends findet der Musikprofessor, Parker Wilson, auf seinem Heimweg von der Universität einen kleinen Hund, einen Akita. Da sich kein Besitzer meldet, entschließt sich die Familie Wilson den Hund, genannt Hachiko, bei sich aufzunehmen. Hachiko begleitet den Professor jeden Morgen zum Bahnhof und holt diesen am Abend dort wieder ab. Nach einigen Jahren stirbt der Professor jedoch plötzlich in der Universität, Hachiko kommt jedoch dennoch jeden Abend zum Bahnhof um dort auf sein Herrchen zu warten. Insgesamt wartet Hachiko neun Jahre lang vergeblich.
Auch wenn einige Dinge verändert wurden, so spielt der Film beispielsweise in Amerika, basiert der Film auf einer wahren Geschichte. Der wahre
Hachikō lebte in Tokyo und wartete ca. 10 Jahre lang am Bahnhof Shibuya auf sein verstorbenes Herrchen. Heute steht an diesem Bahnhof eine Statue von Hachikō.
Obwohl ich es nicht für möglich gehalten hätte, gefiel mir der Film außerordentlich gut. Mir war die Geschichte rund um den Aktia Hachikō schon vorher bekannt und ich konnte mir nicht so recht vorstellen, dass "Hollywood" einen guten und auch passenden Film daraus machen könnte. Doch ich wurde enttäuscht, zum Glück.
Ich mag die großteils ruhige Stimmung des Films sehr gerne, an einigen Stellen wurden auch ein paar Lacher eingebaut, jedoch nicht zu viele. Die meiste Zeit über freute ich mich einfach, wie schön das Verhältnis zwischen Besitzer und Hund ist. Und natürlich besticht Hachiko auch mit seiner Niedlichkeit, vorallem am Anfang des Films als Welpe. Auch wenn sich "Hachiko - eine wunderbare Freundschaft" um einen Hund dreht und auch viele Stellen aus seiner Perspektive gezeigt werden, wird mir beim Zusehen jedoch nie langweilig. Für mich muss es nicht immer actionreich sein, ich mag auch solche ruhigen und nachdenklichmachenden Filme sehr gerne. Es ist für mich schwer in Worte zu fassen, was mir so an diesem Film gefällt. Er hat mich einfach berührt und ich denke, dass das jede Person, die schon mal einen Hund besaß, nachvollziehen kann.
Auch wenn ein großer Teil des Films traurig angehaucht ist, wird für mich nicht übertrieben auf die Tränendrüse gedrückt. Für mich wurde die Handlung wundervoll umgesetzt, so störte es mich auch nicht, dass im Film großteils um den wartenden Hachiko geht. Gerade den Schluß, an dem Hachiko stirbt und sich noch einmal an sein Herrchen erinnert, fand ich sehr bewegend. Obwohl ich den Film bestimmt schon gute 20 Mal gesehen habe, bin ich doch jedes Mal zu Tränen gerührt und weine wie ein kleines Kind. Nichts auf der Welt kann mich so sehr fesseln, wie eine Geschichte zwischen Mensch und Tier. Für mich ist das die vielleicht wundervollste Art der Liebe.
Oh und noch ein kurzes Wort zur Musik. Ich finde sie klasse, vorallem die Stücke, die immer wieder, jedoch in abgewandelter Form vorkommen. Sie unterstreichen die Szenen perfekt. Wie auch der Film selbst sind die meisten Stücke eher ruhig und fügen sich so perfekt ein. Ich liebe den Soundtrack.
Meine Lieblingsstücke aus dem Soundtrack sind wohl "
Japan", "
Parker and Hachi walk to the Station" und "
Goodbye". Allein wenn ich mir das jetzt so anhöre, bin ich schon wieder so ergriffen ... *schnief*
Ich könnte noch viel, viel und noch mehr schreiben, aber ich belasse es jetzt mal dabei und hoffe einfach inständig darauf, dass sich doch ein paar Leute melden, die den Film ebenfalls gesehen haben und ihn bestenfalls gut fanden. Ach ich ignorier sowieso alles, was hier nicht meiner Meinung entspricht. :,3