Ich bin froh wenn ich in ein Haus ziehe wo Haustiere verboten sind, so muss ich mir noch das Gekläffe von Hunden antun.
Katzen machen zwar kaum Lärm, dafür haben sie ein Katzenklo was stinkt. Keiner will durch ein stinkendes Treppenhaus gehen.
Zudem machen Haustiere gerne mal etwas kaputt ...
Hunde bellen, das stimmt wohl, aber Kinder sind auch nicht gerade leise und die verbietet man auch nicht in Wohnungen.
Das Katzenklos das ganze Gebäude verpesten ist totaler Blödsinn, zumindest wenn man es nicht total versiffen lässt. Ich habe selbst eine Katze und habe nicht mal an der Stelle, an der das Katzenklo steht Probleme mit irgendwelchen Gerüchen.
Hunde machen ggf. in der Wohnung etwas kaputt, vorrangig wohl Möbel, das kann dem Vermieter aber egal sein. Zudem muss man für Dinge, die man selbst bzw. das Haustier beschädigt hat, zumeist selbst aufkommen.
Ich weiß nicht, wo die Logik im letzten Punkt ist. 3:
Auch wenn das Thema mit der neuen Rechtslage hinfällig ist, so kann ich doch verstehen, wenn Vermieter nicht wirklich von Tieren im Mietsobjekt angetan sind. In der Wohnung meiner Eltern ist genau das der Fall, zumindest solange es um Hunde und Katzen geht. Diese sind strikt verboten gewesen, da die Vermieter bereits schlechte Erfahrungen mit nachlässigen Haltern gemacht haben. Sei es nun eine Freigängerkatze, deren Besitzer im Dachgeschoss wohnen, weshalb das Tier mitunter stundenlang vor der Haustür steht und miaut oder ein Hund, der immer auf die zum Haus gehörende Wiese kackt.
In dem Haus, in dem ich eine Wohnung bezogen habe gab es auch einen Zwischenfall. Einer der Mieter hielt sich eine Katze, war aber scheinbar für einen recht langen Zeitraum nicht anwesend und kümmerte sich auch nicht um eine Person, die nach dem Tier sehen sollte. Somit war die gesamte Wohnung verdreckt, vom penetranten Geruch, der in die Wände zog mal ganz zu schweigen. In so einem Zustand kann man die Wohnung dann vorerst nicht vermieten, was mitunter eine recht große Einbuße sein kann.
Natürlich sollte man nicht alle Tierhhalter über einen Kamm scheren, aber es steht nun mal nicht jedem in's Gesicht geschrieben "Hallo, ich habe ein Tier und kümmere mich einen Dreck drum.".
Klar ist es ärgerlich, wenn man ein Haustier hat und der potenzielle Vermieter einem dann sagt, dass Haustiere nicht erwünscht sind. Aber irgendwie müssen die Leute sich ja auch absichern.
Aber gut, wie bereits gesagt, ist die Sache rechtlich jetzt anders geregelt. Der Vermieter kann einem nicht mehr vorschreiben, ob man in der Wohnung ein Tier halten darf oder nicht (Kleintiere waren zuvor auch schon immer ausgenommen). Schade nur, dass viele Leute scheinbar gar nicht wissen, wie viel Arbeit ein Tier macht und wie man sich darum kümmern sollte.