Shaded Hearts

Produzent: Anne Bjørnstad, Eilif Skodvin
Genre: Comedy Drama, Krimidrama
Episoden: 8
Dauer: 46 Minuten
Herkunftsland: Norwegen
Sender: TNT
Laufzeit: 25. Januar 2012 – 14. März 2012 (Norwegen)
6. April 2013 - (Deutschland)



Handlung:
Man hat es nicht leicht als Mafiosi. Erst stirbt der alte Chef, dann übernimmt der nutzlose Bruder das Geschäft und will einen auch noch loswerden. Dabei erwischt es den eigenen Hund und man merkt, es gibt nur noch eine Möglichkeit, den "Schwanzlutscher" (Originalzitat Frank) an die Polizei ausliefern und ab ins Zeugenschutzprogramm nach Lillehammer und dort ein neues Leben beginnen. Doch alte Verhaltensweisen wird man nicht so leicht los.



Charaktere:
Frank "The Fixer" Tagliano


Der Protagonist, der sich von der Mafia abwendet nach dem Tod seines Hundes. Trotzdem merkt man, dass er ein Profi ist und dies lässt sich nicht so leicht ablegen. Ein Mafiosi lebt im Mafia-Stil ein normales Leben und er hat dazu noch ein gutes Herz. Das ist doch eine nette Mischung, nicht zu vergessen sein neuer Name Giovanni Henriksen.


Neben ihm gibt es noch die verschiedenen Einwohner Lillehammers, wie etwa den unbestechlichen Beamten, der für Arbeitslose zuständig ist und ein dunkles Geheimnis hat. Oder die nette Mutter mit dem Kind und dem Lämmchen. Den weiblichen Sheriff, die den Neuankömmling mit der Zeit argwöhnisch beäugt. Und ein Arbeitsloser, der mit dem Einwanderer noch viel erleben wird. Also ein buntes Trüppchen, welches genug Potenzial hat um sich zu entwickeln und lustige und interessante Situationen hervorzubringen. So viel lässt sich anhand der ersten Folge ja noch nicht sagen.



Episoden:
1 "Reality Check"
2 "The Flamingo"
3 "Guantanamo Blues"
4 "The Midwife"
5 "My Kind of Town"
6 "Pack Your Lederhosen"
7 "The Babysitter"
8 "Trolls"



1. Folge:
Ein sehr amüsanter Anfang. Nach dem Tod seines Hundes wird es ihm zu bunt und er kommt nach Lillehammer, von New York in ein eisiges Dorf in Norwegen, das ist doch schon mal ein netter Start.

Lillehammer erweist sich wirklich als Dörfchen und die Wohnung ist schlicht und klassisch und das alte Auto eine Rostlaube. Und im Kühlschrank nur eine Tiefkühlpizza.

Sein erstes Problem hat er mit dem unbestechlichen Beamten, der ihn auch noch zu idiotischen Kursen zwingt, anstatt ihm eine anständige Arbeit zu besorgen, denn irgendwie darf man da nicht so leicht eine Bar eröffnen.

Zwischendrin lernt er ein paar Einheimische kennen und hilft ihnen.

Es passiert also viel allein in seinen ersten Tagen dort und immer wieder kommt der Mafiosi in ihm raus und hilft ihm vielseitig. Am Ende bleibt nur ein misstrauischer Sheriff zurück, während er immer mehr an Beliebtheit gewinnt.



Fazit:
Die erste Folge war herrlich, es gab viel zu lachen aufgrund der verschiedenen Aktionen von Frank in denen sich der Mafiosi gezeigt hat. Man will am Ende der ersten Folge wissen, wie es weitergeht mit ihm im Dörfchen und was er noch so anstellen wird. Das Konzept mag zwar nicht ganz neu sein, so wurde in einer deutschen Serie ein Berliner Politiker zum Bürgermeister eines Kuhkaffs, aber diesmal ist es ein "böser Bube", was die ganze Sache recht interessant und gleichzeitig sehr lustig gestaltet.
1/5 der norwegischen Bevölkerung (998.000 Zuschauer) können nicht falsch liegen, die Serie wird bestimmt noch viele Lacher hervorbringen. Eine zweite Staffel ist derzeit in Arbeit, es bleibt abzuwarten, wann die Serie im deutschen Free-TV kommt. Sie ist jedenfalls weitaus besser als die meisten derzeitigen Sitcoms im Fernsehen.
Ein Blick lohnt sich also, wenn man die Chance dazu hat. Auch wenn man auf Natur steht, denn immer mal wieder gibt es etwas von der beschaulichen Umgebung Lillehammers zu sehen.