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Eine neue Studie vom "Bündnis gegen Cybermobbing" 2013 zeigt: Soziale Netzwerke sind in bis zu 84 Prozent Tatort für Cybermobbing. Jeder fünfte Jugendliche wird online terrorisiert. Von Beleidigungen berichten 63 Prozent der Mädchen und 51 Prozent der Jungen, 47 Prozent klagen über Verleumdungen und Lügen.
Schülerinnen aus dem Rhein-Main-Gebiet haben die Initiative gegründet "Wir machen unser Maul auf". Zwei Mädchen sprechen zum ersten Mal im Fernsehen über die brutalen Cybermobbing-Attacken. Es geht um intime Nacktfotos, die im Netz verbreitet wurden. Sie wollen anonym bleiben, denn sie haben Angst vor den Tätern.
Ja, sagt Georgina Fleur. Sie war TV-Kandidatin beim "Bachelor" und im "Dschungelcamp". Sie hat jede Menge Feinde in den sozialen Netzwerken, die sie beleidigen, beschimpfen und ihr sogar den Tod wünschen. Sie sagt: "Auf der Straße traut sich das niemand, da sagt mir keiner solche üblen Pöbeleien ins Gesicht!". Unterstützung bekommt sie von der Psychotherapeutin Franziska Kühne. "Die Menschen vereinsamen, sie sind ständig online. Sie schreiben lieber Emails als sich persönlich zu treffen!"
Nein, sagt der Schauspieler und Comedian Niels Ruf. "Soziale Netzwerke machen nicht asozial. Ich bin ein "heavy user" und habe trotzdem viele Freunde, mit denen ich mich persönlich treffe." Nein, sagt auch die stellvertretende Generalsekretärin der CSU Dorothee Bär. "Ich nutze die sozialen Netzwerke vor allem beruflich. Jeder kann sich einbringen, das ist Demokratie!"
Offensichtlich fühlen sich verdammt viele Menschen nur dann toll, wenn sie sehen können, wie es anderen schlechter geht als ihnen oder wenn andere einfach schlechter in beliebigen Dingen sind (am besten noch in Intelligenz, Liebesleben und "Arbeit").
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