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1

26.06.2013, 17:12

Die besten Antagonisten

Analog zu den besten Protagonisten.

Wenn wir schon nach euren liebsten Protagonisten fragen, dürfen auch die besten Antagonisten nicht fehlen: Also - nennt Antagonist und Spiel, in denen sie ihre finsteren Machenschaften durchzuziehen versuchen, und erklärt, was ihr an ihnen gut fandet.

Und auch hier die allgemeine Frage: Was macht einen guten Antagonisten aus?

Ihr müsst hier im Übrigen auch nicht den Hauptgegenspieler nennen. Vielleicht hat euch ja einer der Handlanger des Hauptbösen ganz besonders gut gefallen? Oder ein Gegner in einer Nebenquest ist euch ganz besonders in Erinnerung geblieben? All diese Charaktere gehören hier hin!
:nekocat:

Diese Katze weiß, dass sie besser ist als du. Sie läuft nicht - sie "tanzt". Sie benutzt keine Magie - "sie trifft dich mit magischer Klasse".


2

26.06.2013, 18:44

Bei einem gutem Antagonisten muss ich immer wieder an Krankfried (und der Name passt zu dem sogar) denken oder wie er in der englischen Version heißt: Fawful.
Er tauchte in Mario & Luigi: Bowser inside Story auf, hatte aber wie ich hörte auch schon in den beiden Spielen davor eine kleine Nebenrolle.
Nicht nur ist er mal eine Abwechslung zu Bowser (der nebenbei in diesem Teil auch mal zeigen darf was er so kann), er hat auch ein paar ziemlich miese Tricks drauf.
Einmal hatte er beispielsweise Bowser in einen Raum, wo ein richtiges Festmahl auf ihn wartete, gelockt. Das Problem war nur, dass Krankfried, da irgendwas rein gemischt hatte. Bowser konnte nicht aufhören zu fressen und war am Ende zu nichts mehr in der Lage. Aufgewacht ist er dann in einer Art Zirkusarena.
Zudem hat Krankfried auch eine offensichtliche Schwäche für sein Gesicht.
Alles was ihm gehört kann eine Maske tragen die aussieht wie sein Gesicht. Angefangen mit den Truppen von Bowser (die er nebenbei einer Gehirnwäsche unterzog) bis zu den Statuen von Prinzessin Peach in derem Schloss.
Das Ende ar auch endlich mal etwas anderes, als die anderen zwei Optionen.
Die wären 1. einfach ohne etwas noch zu sagen zu verschwinden oder aber 2. zu meinen man käme wieder.
Nach dem finalem Kampf sah er seine Niederlage ein und versuchte mit einer Kamikaze Aktion Mario & Luigi noch zu töten (was dann nicht klappte, aber trotzdem...).

Abschließend ist zu sagen, dass Krankfried eine Abwechslung zu den sonstigen Antagonisten war und es ruhig mehr geben könnte die ihm ähneln. Nichts komplett gleiches, das wäre langweilig, aber sowas in der Richtung.

Saikx I Einbein I Salia I Jamie I Noctaria I Ciel

3

26.06.2013, 20:35

Als ich den Thread sah, musste ich doch direkt an "Vergil" aus Devil May Cry 3 denken. Dieser überaus böse Dämon ist nicht nur geschickt, er bringt sich selbst auch noch gut zur Geltung.
Indem er mehrere Kämpfe mit seinem Zwillingsbruder "Dante" bestreitet, versucht er in den Besitz dessen Amulett ihrer beider Mutter zu gelangen, um somit wiederum an das Schwert ihres (Dante & Vergil's) Vaters Sparda zu kommen.
Vergil gibt nicht nur einen guten Antagonist ab, er bietet (Wenn man ihn denn spielt) einem die Möglichkeit sich voll auszutoben, da er nun wirklich schneller als Dante ist, was seine Moves etc. angeht.
Ich mag ihn irgendwie mehr als den Protagonist, da..
1. er tolle Klamotten trägt (Sein blauer Mantel ist Wahnsinn. *^* ),
2. seine Art einfach zu genial ist und
3. er teilweise etwas geheimnisvolles zu haben scheint, was im dritten Teil wirklich gut rüberkommt.


Auch in den Szenen allgemein sieht es sehr elegant aus, wie er kämpft. Vor allem mit seinem japanischen Katana "Yamato".
Für mich macht es einen guten Antagonisten aus, wenn dieser mit dem Protagonist verwandt ist.. Dann sind die Situationen zwischen den beiden Charakteren intimer und emotionaler, was mir recht gut gefällt.



"Null and I have to make it on our own. And I don't ever want to forget that."

Vernell

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4

27.06.2013, 13:53

Die Gamingwelt scheint recht spärlich mit guten Gegenspielern bestückt zu sein, zumindest mir mögen auf Anhieb nur zwei Antagonisten einfallen, die ich wirklich gut fand. Aber nach einigem Überlegen fiel mir doch noch der ein oder andere "Antagonist" ein, der mir doch recht gut gefiel. Spoilergefahr!

Final Fantasy XIII-2

Caius

Ich mag diese "Bösewichte" nicht, die einfach alles und jeden zerstören und töten, nur weil sie es können. Oder wiel sie Weltherrschaft wollen. Das ist so abgenutzt, sowas finde ich immer recht langweilig. Bei Caius war dies aber anders. Ich mochte seine Story, den Tod von Jul immer und immer wieder miterleben zu müssen, aber nichts tun zu können. Kein Wunder, dass er das irgendwann nicht mehr ertragen kann und somit auf die Idee kommt die Zeit anzuhalten. Vorallem durch den Abschnitt in der Welt von Noel sieht man, dass Caius eigentlich kein schlechter Mensch ist, er ist einfach nur etwas ... verrückt geworden. Ich mag ihn sehr gerne und habe sogar vollestes Verständnis für sein handeln.
Ich möchte mehr von ihm sehen. ; ___;


Final Fantasy X

Sin

[Sin] ist an und für sich recht unspektakulär, einfach nur ein riesiges Monster mit einer enormen Zerstörungswut. Aber ich fand das Konzept, dass hinter diesem Wesen ein echter Mensch steckt, der auf das Geschehen aber keinen Einfluss nehmen kann, doch recht ansprechend. Vorallem weil man dazu noch die Beziehung von Vater und Sohn hat.
Des bescherte mir jedes Mal ein komisches Gefühl, wenn [Sin] auftauchte und man aber wusste, dass es eigentlich Jekkt war. Schön fand ich vorallem, dass [Sin] ab und zu doch diese lichten Momente zu haben schien. Beispielsweise wenn er innehält, weil er dem Lied der Astrah lauscht, welches Jekkt so gerne mochte. Das fand ich doch recht interessalt und auch gut umgesetzt.

Nier - Schattenlord
Gut, diese Figur taucht im Spielverlauf recht selten auf ... eigentlich nur einmal. Und sie hat mit den Geschehnissen in der Welt auch nicht viel zu tun, sie entführt einfach nur die Tochter der Hauptfigur und ist dann für die restliche Zeit des Spiels verschwunden. Die Aufgabe im Spiel ist es nun die Tochter aus den Fängen des Schattenlords zu befreien. Steht man am Ende des Spiels dann vor ihm, nimmt das ganze aber eine drastische Wendung.

Schatten und Menschen


In der Welt von Nier gibt es Menschen und sogenannte Schatten. Am Ende stellt sich heraus, dass die Schattenwesen keine Monster sind, sondern die Originalversion der Menschen, quasi deren Seele. Die Leute der Spielwelt sind nur künstlich geschaffene Hüllen, die dafür geschaffen wurden, damit die Schatten wieder einen Körper erhalten.
Und somit ist der Schattenlord kein böses Monster, sondern die Seele der Hauptfigur.


Portal 1 & 2 - Glados / Wheatley
Ich mag Glados so sehr, ihre Sprüche sind einfach fetzig. Ich mag diese Art von Humor recht gerne. Zudem begleitet sie einen stets und ständig, während man sich durch die verschiedenen Testkammern rätselt. Ich freute mich vorallem darüber, dass man mit ihr in Portal 2 für einige Zeit zusammenarbeiten muss, um Wheatley aufzuhalten. Dieser versucht zwar irgendwo Glados zu kopieren, aber ihm gelingt dies nicht all zu gut. Wheatley ist eher das trottelige und tollpatschige Gegenstück zu Glados. Gegen ein Spiel, in dem die beiden gemeinsam eine Forschungseinrichtung betreiben hätte ich nichts einzuwenden, wäre bestimmt lustig. Vorallem wenn die beiden sich kabbeln. x3

Ace Attorney: Justice for All

Shelly de Killer

Meine Güte, was brachte mich dieser Fall zur Weißglut. Der Sidekick entführt und der Entführer verlangt, dass man einem Mörder zur Freiheit verhilft. Nicht nur gibt das Gewissenskonflikte, weil man als Verteidiger natürlich das richtige tun möchte, nein, es verursacht auch Kopfschmerzen, weil man Maya wiederhaben möchte. Nun ist Shelly de Killer zwar nicht unbedingt der eigentliche Gegenspieler, da er nur vom eigenen Mandanten angeheuert wurde, aber man hatte doch einiges mit dem Auftragskiller zu tun. Zudem war er mir doch recht ... symphatisch. Sein obersters Kredo ist das Vertrauensverhältnis zwischen Dienstleister und Mandant. Wenn man aufmerksam war und dies im Hinterkopf behielt war es einem möglich das ganze so zu drehen, dass der Mörder hinter Gitter kam, man Maya aber trotzdem zurückerhielt.
Ich hoffe auf ein Wiedersehen mit Herrn Shelly. :,<


Shadow of Memories - das Schicksal
Ich fand die Idee, seinem eigenen Tod immer wieder entrinnen zu müssen wirklich sehr interessant. Normalerweise mag ich Zeitreisen überhaupt nicht, weil das Thema doch recht komplex ist und zumindest bei mir oft Kopfschmerzen verursacht. Aber in diesem Spiel war das ganze doch recht gut gelöst.
Der Hauptcharakter stirbt eigentlich stets und ständig, woraufhin man in eine Art Parallelwelt gelang von wo aus man nochmal an einen frühere Zeitpunkt der Handlung gelangt. Nun gilt es das Ereignis, welchen den eigenen Tod verursacht hat, zu verhindern. Natürlich hat das Schicksal selbst es nicht auf einen abgesehen, je nach Ende (wovon es glaube ich fünf gibt) ist eine bestimmte Person der Drahtzieher hinter den Todesfällen. Aber da man ganz lange Zeit im Dunkeln über den eigentlichen Mörder gelassen wird nimmt man daher an, dass es das Schicksal der Hauptfigur ist zu sterben.

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Faxter

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5

27.06.2013, 16:06

Portal - GLaDos & Wheatley
Die beiden sind einfach nur genial. GLaDos ist durch ihre unverwechselbare 'Art' einfach einer der besten Video-Spiel-Charaktere überhaupt.
Wheatley überzeugt durch seinen geilen Akzent und vor Allem natürlich auch über seine starke Verwandlung innerhalb der Storyline.
Valve hat sich allen anderen Spielen ja weitgehend vor zu intensiver Charakterbildung versteckt, zeigt hier aber einen absoluten Volltreffer!

Crash Bandicoot - Dr. Neo Cortex
Cortex war einer der ersten "großen" Antagonisten, auf die ich in Videospielen treffen durfte.
Ich fand es schon immer toll, wie er immer versucht, besonders böse zu sein, aber eigtl auch nur ein kleiner Fisch ist. Außerdem ist sein generelles Design mit dem viel zu großen Kopf einfach nur lustig. :D

Metal Gear Solid - Ocelot

MGS1 & Grey Fox


Ocelot war in MGS1 schon fast mein Lieblingskampf, schon allein, weil Grey Fox in diesem Kampf schon auftaucht. Damals habe ich allerdings seine Rolle nicht wirklich verstanden.
Der Kampf gegen den Ninja war aber der beste Moment im Spiel. Der Dialog während des Kampfes und die Cutscene bilden einen der epischsten Momente in der gesamten Videospielgeschichte. Dass Grey Fox dann am Ende so gestorben ist, hat mich echt ein wenig berührt, aber die ganze Aktion macht ihn auch erst zu einem meiner Lieblinge.
In MGS2 allerdings war

MGS2


Die Entwicklung zu Liquid-Ocelot war einfach nur genial. Es hat mich fasziniert, wie er es schafft, irgendwie auf allen Seiten gleichzeitig zu stehen...

MGS3


Oh ja! Bester Charakter im Spiel! Es einfach nur so unfassbar amüsant, wie der junge Ocelot dem Naked Snake Veteranen hinterhereifert und dabei trotzdem so eitel ist. Im Abspann des Spiels haut er natürlich wieder die verworrensten Verbindungen raus und vermittelt damit, dass man das Spiel nochmal spielen sollte.
Ich liebe außerdem seine besondere Geste, die man (wenn man extrem genau aufpasst) einige Male beobachten kann.

MGS4


Endlich ist er beim klassischen Antagonisten angekommen. Nur weiß man nicht mehr so genau, wie viel Ocelot eigtl noch im ganzen Paket enthalten ist.


Borderlands 2 - Handsome Jack
Das Voice-Acting ist der absolute Ober-Hammer. Ich glaube ich habe noch keinen Voice-Actor einen Charakter so gut rüberbringen gehört, wie bei Handsome Jack.
Da er von Anfang an präsent ist, war ich auch immer äußerst interessant an den Hinweisen, die auf seine Vergangenheit deuteten. Er ist ein sehr gut ausgearbeiteter Charakter, vor Allem seine Beweggründe in Hinsicht auf seine Frau und vor allem Anderen seine Tochter. Wie er Boss von Hyperion wurde, was er auf Pandora macht, warum er es auf die Sirenen abgesehen hat, usw.

FFVI - Kefka
Ich muss zugeben, dass ich das Spiel noch nicht fertig gespielt habe.
Aber was ich bisher von Kefka gesehen habe hat Eindruck hinterlassen. Er ist anscheinend extrem durchgeknallt, hat dabei aber eine besondere Eigenart behalten.
Bisher gehört er für mich in diese Liste, kann sich aber noch änder, wenn ich das Spiel fertig gespielt habe.

Ich hab die besten wahrscheinlich vergessen. ;_ ;

Mayst thou thy peace discov'r

Sawa

† Kage Princess †

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6

30.06.2013, 18:01

Als ich den Thread sah, musste ich doch direkt an "Vergil" aus Devil May Cry 3 denken.

An den dachte ich auch grad zuerst.. aber dem was Atsuko schon schrieb ist für mich nichts weiter hinzuzufügen, er hat genau die genialen Dinge an Vergil schon aufgezählt.

Was für mich aber auch immer ein genialer Antagonist war, war Schatten Link.
Gegen ein Abbild von sich selbst kämpfen zu müssen hat einfach etwas für mich. Ich mag teils die Herausforderung einfach wenn der Gegner prinzipiell die selben Attacken können sollte, noch besser ist es wenn er innerhalb des Kampfes dazu lernt, aber naja.
Die Zelda Reihe und somit Schattenlink sind mir damals als erstes Spiel so begegnet, dadurch und das ich die Reihe an sich mag ist er wohl einer meiner Lieblinge geworden.

Terranort

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7

05.08.2013, 02:01

Als guten Antagonisten würde ich jetzt mal ganz klar Bowser abstempeln. Er hat zwar immer nur das eine im Sinn, und zwar sich Prinzessin each zu schnappen, jedoch versucht er dies immerhin immer auf die verrücktesten Weisen und kein Plan gleicht dem anderen. (zugegeben, das mit den Sternen/Insignien sammeln ist zwar recht gleich, jedoch ist dies ja immer woanders. D:)
Auch im neusten Teil der Mario RPGs beweist er, dass er ziemlich durchtrieben ist, da er dort...

Spoiler Spoiler

...Antasma für seine eigenen Zwecke ausnutzt und so an den Traumstein gelangt. Schließlich wird jener dann zerstört und verbindet sich mir Bowser, welcher zu diesem Zeitpunkt ziemlich an Macht zugelegt hat...

Leider ist seine Erfolgsrate doch recht gering, um nicht zu sagen, dass sie gen null tendiert, da seine Pläne immer und immer wieder von Mario entweder alleine oder zusammen mit seinem Bruder zunichte gemacht werden.

An sich finde ich, dass dann noch Ganondorf genannt werden sollte, jedoch hat er eigentlich auch fast immer das gleiche Ziel, nämlich die absolute Macht durch die Hilfe des Triforce, jedoch wird auch er immer von jemanden, nämlich Link, erfolgreich zurück in seine Ecke getrieben...

Sonst finde ich momentan niemanden, der diesen Titel tragen sollte/könnte..



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