Shaded Hearts

Zitat

Am 111. Geburtstag seines Onkels Bilbo (Ian Holm) ändert sich das Leben des jungen Hobbit Frodo (Elijah Wood) auf dramatische Weise. Nicht nur muss er sein geliebtes Auenland verlassen, ihm wird auch die Bürde auferlegt, den Einen Ring zu zerstören, mit dem der böse Sauron ganz Mittelerde ins Verderben stürzen will. Auf seiner gefährlichen und abenteuerlichen Reise erfährt Frodo Unterstützung von nicht minder abenteuerlichen Gefährten. Neben seinem besten Freund Sam (Sean Astin) sind auch der Zauberer Gandalf (Ian McKellen), der geheimnisvolle Waldläufer Aragorn (Viggo Mortensen), der kämpferische Boromir (Sean Bean), der Elbe Legolas (Orlando Bloom), der Zwerg Gimli (John Rhys-Davies) sowie die beiden Hobbits Pippin (Billy Boyd) und Merry (Dominic Monaghan) Teil der Gefährten. Diese stellen schnell fest, dass es all ihren Mut erfordert, um den Ring ans Ziel zu bringen. Denn nicht nur Sauron hat es auf den Ring abgesehen, überall lauern Gefahren auf die Gefährten.

Quelle: moviepilot.de

Geschaut wurde die „Extended-Version“ der Trilogie: Was macht man aus einem Buch, das sehr erfolgreich und ein Meilenstein im Fantasy-Genre war? Genau! Einen Film. Und was für ein Film. Wie das Buch wurde mit "Herr der Ringe" ein großes Fantasyspektakel produziert, welches sich Abenteuerfreunde immer wieder ansehen. Insbesondere in der erweiterten Version. Was soll diesen Film nun so gut machen? Erstens er gibt dem Zuschauer eine bisher selten dagewesen Moment in der Filmgeschichte. Wer schon immer einmal nach Großbritannien reisen wollte, erlebt mit dieser Trilogie einen guten Reiseführer. Wunderbare Landschaften, Täler, Ortschaften, Gebirge, die einem immer wieder ein Lächeln und große Augen beim Zuschauer herbeizaubern. Diese sind sehr gut zum Moment im Film und abwechslungsreich ausgewählt worden und passen zu den verschiedenen Szenen, wodurch diese noch einmal einen größeren Ausdruck verliehen wird. Vor allem wird hierdurch die große und lange Reise deutlich. Bleiben wir bei der Reise: Wenn ich mir einmal durch den Kopf gehen lasse, was für ein Abenteuer die Charaktere während dem Film erlebt haben, geht mir immer ein kleines "Wow" durch den Kopf. Die Handlung lässt mithilfe der Reise nicht viele Wünsche offen. Wir erleben verschiedene Landschaften, Charaktere und Orte, die alles ihre eigenen Geschichte und Eigenschaften besitzen, sodass in diesem Gebiet immer Abwechslung zu sehen ist. Dies trifft auch auf die Dialoge zu, die mit der Vergangenheit zu tun haben und das ganze noch einmal etwas vertiefen. Die Handlung lässt Überraschungen und Wendungen zu, die vom Regisseur gut umgesetzt wurden. So macht auch das Weitersehen Spaß, da man nicht genau weiß, was einen nun erwartet (außer man hat die Bücher gelesen). Pluspunkte konnte man bei mir auch in der Charaktervielfalt gewinnen. Jeder Charakter, der eine eigene Aufgabe hat und seine eigenen charakteristischen Eigenschaften, die aber auch zum Verhalten passen. So können wir verschiedene Gedankengänge und Handlungsmöglichkeiten erleben. Aber auch Witz – ein Punkt, den man nicht vernachlässigen sollte! -, wobei mir hier immer ein Schmunzeln auf den Lippen gezaubert wurde. Es war für diese Charaktere typisch so zu handeln, aber es wurde gut zur Schau gestellt. Und einen der größten Punkte neben der Abweichung zum Buch sollte man nicht vergessen: die Action. Ein Buch muss so umstrukturiert werden, sodass man daraus einen Film machen kann, der die Zuschauer anspricht. Dies ist bezüglich der Actionszenen auch gelungen. Im Buch wurden diese innerhalb von ein paar Seiten erzählt und nicht näher eingegangen. Daraus dann so ein Spektakel zu machen war positiv und hat der langen Reise auch einmal etwas anderes gegeben. Vor allem der letzte Kampf ist gut gelungen. Es ist kein bloßes Draufgehaue, es fliegen keien Gliedmaßen durch die Gegend, sondern er wurde taktisch, dramatisch, hoffnungsvoll, aber auch durch passenden Dialoge und Sequenzen witzig dargestellt.


Fazit: Die "Der Herr der Ringe"-Trilogie erzählt uns eine außerordentlich große Reise mit vielen Begegnungen – ob nun Mensch, Zwerg, Elf, Hobbit, Ork oder die ganzen immer wieder sehenswerten Landschaften. Wenn man ein Fan des Abenteuer-Genres ist, muss man sich die Filme unbedingt ansehen. Vieles, was man hier zu sehen bekommt, bleibt im Gedächtnis und wird man lange Zeit so nicht mehr zu sehen bekommen. Vieles ist sehr gut aufeinander abgestimmt und dies macht die Trilogie zu einem sehenswerten Film. Auch wenn man hier oder da noch etwas näher eingehen könnte. Aber: Wie lange will man denn dann noch vor dem Fernseher sitzen?
Ich hoffe, ich habe alle wichtigste Punkte erwähnt. Es sind sehr lange Filme, wobei man hier und da mit Sicherheit etwas vergessen wird. Aber ich hoffe, dass ich es soweit gut hinbekommen habe.