Shaded Hearts

Zitat

Pepper Potts (Gwyneth Paltrow) hat den Vorsitz von Stark Industries übernommen, Tonys früherer Leibwächter Happy (Jon Favreau) ist zum Sicherheitschef aufgestiegen und James Rhodes (Don Cheadle) sorgt als neu erannter Iron Patriot höchst persönlich für die Sicherheit des Präsidenten (William Sadler). Tony hat so nun alle Zeit der Welt, um sich seinen Basteleien und Verbesserungen am Iron Man hinzugeben. Sein neuestes Modell, der MK 42, ist der letzte Hit, Tony hat ihn mit einem neuen Steuerungssystem versehen, das ihm ganz faszinierende Tricks…

Quelle: moviepilot.de

Der erste Trailer zu "Iron Man 3" erschien und die Vorfreude war ab diesem Zeitpunkt groß. Man sollte eine ganz andere Seite von Tony Stark erkennen. Nicht mehr der coole, überhebliche, leichtfertighandelnde Mensch. So schien es auf jeden Fall. Die bisherigen Filme konnten bei mir nur mit der typischen Art von Tony Stark und die schauspielerische Leistung von Robert Downey Jr punkten. Für einen Actionfilm war zu wenig Action vorhanden und auch die Handlung typisch Actionfilm. Dies hat man mit dem dritten Teil geändert. Zwar ist der Endkampf schon wieder in ein paar Minütchen vorüber, aber während des Verlauf des Films haben wir hier und da einige Szenen, die wieder aufhorchen lassen. Diesesmal hatte Tony auch Gegner, die man wirklich Gener nennen konnte und den bisher so unbesiegbaren Iron Man in die Schranken gewiesen haben. So hat man auch einmal die anderen Seite des Protagonisten erblicken können, wobei aber seine typische lockere und witzige Art nicht in den Hintergrund gefallen ist. Aus der Handlung hat man nicht das Potential geschöpft, welches man schöpfen könnte. Hier und da hätten auf jeden Fall mehr Drama- und Thriller-Elemente hineingepasst, die die im Grunde genommen bedrohliche, aber typisch-amerikanische Handlung aufgepeppt hätten. Ein Terrorist bedroht Amerika. Die Freundin wird entführt. In wie vielen Filmen ist dies der Baustein aller Filme? Als dann die Wahrrheit über den vermeintlichen Mandarin herauskam, war ich einerseits überrascht und sie Szene war auch witzig, aber ein bissche ernster hätte sich der Film doch nehmen können.

Fazit: In "Iron Man 3" wird dem Zuschauer eine ganz andere Seite geboten. Nicht nur von Tony Stark, sondern vom Verlauf der Trilogie allgemein. Neben mehr Actionszenen gibt es diesesmal eine ernsthaftere Bedrohung durch den Bösewicht. Tony Stark zeigt seine andere Seite, aber etwas mehr Dramatik wäre im Film angepasster. Ansonsten ist die Handlung ernster, aber nicht besonders überraschend oder gelungen.