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29.03.2014, 15:32

The Floating Castle - Festung der Samurai



Zitat

Japan 1590: Eine lange Zeit der Bürgerkriege geht zu Ende. Der erfolgreiche Feldherr Hideyoshi will das ganze Land unter seine Herrschaft bringen und lässt überall mächtige Heere aufmarschieren. Er schickt 20.000 Soldaten gegen die Festung Oshi des widerspenstigen Hojo-Clans. Die Bastion ist von Mooren und Seen umgeben und wird deshalb auch “Die schwimmende Festung” genannt. Sie wird von nur 500 Samurai verteidigt, angeführt von dem exzentrischen Nagachika. Doch der ist fest entschlossen, die Festung bis zum letzten Mann zu verteidigen…

Quelle: moviepilot.de




Die japanische Produzenten haben es anscheinend drauf, das Ende des Films interessant zu gestalten. Genau so ist es auch bei "The Floating Castle - Festung der Samurai" der Fall. Aber auch nur dank es eines Charakters. Dazu aber später mehr. Der Film beginnt mit seinem großen Konflikt spannend und man erhofft sich politische und die typisch-japanischen Dialoge. Hier und da Kämpfe. Weder das eine noch das andere trifft zu. Der gesamte Film spielt (fast) nur im Dorf. Und die Charaktere wurden langweilig gestaltet. Sie haben zwar ihre eigenen Eigenschaften, aber keine wirkliche Tiefe wurden diesen verliehen. Ebenso sind die Dialoge nichts besonderes. Jedoch stellt sich der Charakter Nagachika als vielseitigen, witzigen, ernsten und später auch strategischen Mann heraus, was wiederum überrascht. Leider macht dies diese ganze Situation eines langgezogenen Films nicht wett. Von den Kämpfen, die man erwartet hat, hat man nur wenig gesehen und auch diese waren nicht sehenswert inszeniert. Da kam das Ende irgendwann recht. Wenigstens gab es hier und da Diskussionen. Und die Idee mit der Flut war doch einmal größter Mist!

Fazit: "The Floating Castle - Festung der Samurai" – die Charaktere sind stumpf und eintönig, den Kämpfen muss man keine weitere Beachtung schenken, die Dialoge sind nichts besonderes, der Gegner ist langweilig. Wenn es den Charakter Nagachika nicht gegeben hätte, dann hätte der Film noch schlechter abgeschnitten.

MfG Snow Villiers