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27.04.2014, 00:45

Coverversions - Eure Meinung

Wie der Thread schon sagt, würde mich doch wirklich einmal interessieren, wie ihr zu folgendem Thema seht: Coverversions
Eine kleine Erläuterung mal nebenher:

Zitat

Eine Coverversion ist in der Musik eine Neufassung eines Musikstücks durch einen anderen Interpreten.

Weiterlesen auf: Wikipedia
Es gibt wirklich viele Coverversions, oder kurz gesagt; Covers von originalen Musikstücken.
Ein recht bekannter Coversänger ist z.B. Sam Tsui, welcher unter anderem auch zusammen mit Christina Grimmie das Cover zu Just a Dream vom Rapper Nelly singt. Meiner Meinung nach um einiges besser als das Original. So viel Gefühl, solch eine Hingabe. Das Just a Dream Cover ist eines der Besten, die Ich je gehört habe.
Wie bereits erwähnt, gibt es viele Covers von Originalstücken und in so einigen Fällen, finde Ich auch gern mal das Cover besser als das original, wie es eben bei "Just a Dream (Original: Nelly) -(Cover by: Sam Tsui ft. Christina Grimmie)" der Fall ist. Dann gibt es da noch "She Wolf (Original: David Guetta ft. Sia) -(Cover by: Kim Viera & Kurt Schneider)" und außer den beiden recht schönen Beispielen gibt es dann noch "Jar of Hearts (Original: Christina Perri) -(Cover by: Sam Tsui)". Diese 3 Covers gefallen mir generell besser als die originalen Musikstücke, da sie auch mit weitaus mehr Gefühlen rübergebracht werden, obwohl Ich die Originaltitel im Falle von She Wolf und Jar of Hearts auch nicht unbedingt schrecklich finde, was bei Just a Dream jedoch schon eher zutrifft, denn das Original von Nelly hör Ich wirklich nicht gerne.

Und nun zu euch. Wie sieht das bei euch aus?
Gibt es Covers, die Ihr besser findet als die originalen Musikstücke? Wenn ja, warum?
Lasst doch mal hören.


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Faxter

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27.04.2014, 17:35

Covers sind ein Grundbaustein der Musik. Vor Allem für Musiker, die gerade ins Geschäft einsteigen oder lernen, in einer Gruppe zu arbeiten sind Cover zunächst einmal der erste Anlaufpunkt, da sich schon ein anderer Komponist Gedanken über Harmonie, Arrangement, Meldodie, Rhythmus, Temo, Dynamik, etc. gemacht hat. Man sich dann auf das Elementare konzentrieren und seine Fähigkeiten aufbauen. Alles Andere ist normalerweise einfach zu viel.

Die andere Seite beschreiben Covers, die nicht das Ursprungswerk kopieren, sondern die Idee des Stücks aufnehmen und dann aus einer anderen Perspektive neu interpretiert werden. Das passiert SEHR viel häufiger, als man als "Bruttonormalverbraucher" erwartet - zumindest hab ich nicht schlecht gestaunt, wie viele Links man da so finden kann. So ist z.B. Ram Jams "Black Betty" eine Neuauffassung einer alten Komposition des alten Bluesers Leadbelly aus dem frühen 20. Jhd. Die Liste dieser Beispiele ist überraschend lang und wirft die Frage auf, ob man irgendwo eine Linie ziehen kann, um ein "Cover" von einer "Komposition" oder einer "Interpretation" zu unterscheiden.

Das ist sehr schwierig, da es hier nicht nur um den Anteil an Eigenarbeit in Sachen Komposition oder Arrangement geht, sondern auch um sehr subjektive Dinge wie Gefühl, Atmosphäre und interpretatorische Aspekte.
Klar, bei der Schulband, die The Cranberries "Zombie" abdudelt ist das definitiv ein Cover, aber bei einer Eigenkomposition, die Teile vom Text eines anderen Songs wiederverwertet, spricht man wahrscheinlich schon eher von einem Tribut, als einem Cover.

Resultierend daraus ist es naheliegend, dass der Regelfall einer Bewertung eines Covers wegen des hohen subjektiven Anteils extrem schwanken kann. Dabei kann durchaus das Original schlechter angesehen werden. Das ist allerdings im Normalfall Geschmackssache.
Natürlich gibt es Coverversionen, die ich besser finde als das Original, z.B. einfach deswegen, weil der Song in ein mir eher liegendes Genre überführt wurde oder weil mir das Riffing besser gefällt oder blah blah blah. Die Möglichkeiten sind quasi endlos.

Mayst thou thy peace discov'r