Shaded Hearts

Zitat

Das Sequel zu Captain America – The First Avenger spielt nicht in den 1940er Jahren, sondern ist zeitlich nach den Vorgängen in Marvel’s The Avengers angesiedelt. Während die anderen Avengers zurück an ihre angestammten Orte gehen, bleibt Steve Rogers alias Captain America (Chris Evans) bei S.H.I.E.L.D. und versucht seinen Platz in der für ihn unbekannten Welt finden. Unterstützung erhält er dabei von seinem Partner The Falcon (Anthony Mackie) und Black Widow (Scarlett Johansson), die aber immer wieder mit den starren und altmodischen Moralvorstellungen von Captain America in Konflikt gerät.

Quelle: moviepilot.de

Die letzten Comic-Verfilmungen – ob nun bezüglich Marvel oder DC – haben mich nicht überzeugt. Und so habe ich auch keine großen Erwartungen an den zweiten "Captain America" gehegt. Dass der erste Film zu der Filmereihe Mist war, muss man wohl nicht mehr erwähnen. Aber hey, man hat doch noch die Kurve gekratzt und einen nach langer Zeit guten Actionfilm auf die Reihe bekommen. Der Unterschied zu vielen Blockbuster-Filmen der letzten Zeit: Es gibt kein ständiges Krachbumm, CGI-Effekte-Spektakel mit tausend Explosionen oder unnötig lange Szenen. Anfangs war ich doch noch etwas skeptisch, da es klischeehaft anfängt, aber es entwickelt sich eine gut durchdachte Handlung. Auch die Verfolgungsjagd, die etwas an die Bourne-Filme erinnert, bot gute Abwechslung. Erstelle auf dem Kopf der Zuschauer ein Fragezeichen, lasse sie Rätseln, haue wärenddessen ein paar Actionszenen raus und schon hebst du dich von 90% der Actionfilme ab. Was mich jedoch an den meisten Marvel-Filmen stört: Die Protagonisten sind immer so toll und so stark und so unsterblich.

Fazit: Ja, man hat es geschafft. "Captain America 2: The Return of the First Avenger" ist eine Fortsetzung, die wirklich sehenswert ist. Durch keine stumpfen und sinnlosen Actionszenen, die über 90% des Films ausmachen, hebt sich der Film von vielen anderen der letzten Zeit ab. Man hat gute Abwechslung durch verschiedene Aspekte in den Film bekommen, wie z.B. die kleine Verfolungsjagd. Kommt einem Polit-Thriller schon näher. Und Witz war auch dabei.