Shaded Hearts

Zitat

Eigentlich kämpft Major Bill Cage (Tom Cruise) vom Schreibtisch aus gegen die außerirdischen Invasoren, die sogenannten Mimics. Doch für die entscheidende Schlacht in Frankreich werden auch die letzten Reserven mobilisiert, und so kommt Cage zu einem unfreiwilligen Einsatz an vorderster Front. Völlig untrainiert im Kampf gegen Aliens ist er lediglich Kanonenfutter und überlebt demgemäß den ersten Tag nicht. Doch bevor er den Tod findet, gelingt es Cage, ein Alpha-Alien der Mimics im Nahkampf zu erledigen…

Quelle: moviepilot.de

Mir ist der Film "Oblivion" mit Tom Cruise immer noch schlecht in Gedanken. Deswegen habe ich meiner Erwartungen auch heruntergeschraubt. Aber es war gar nicht nötig. Die "Life-Die-Repeat"-Idee hat man in "Edge of Tomorrow" gut integriert in Szene gesetzt und logisch umgesetzt. Es wurde versucht, die Zukunft immer bestmöglich aussehen und ausgehen zu lassen, aber Cage ist immer wieder gescheitert. Und auch durch dieses Scheitern hat man guten Witz in den Film gebracht. Gepasst, und nicht niveaulos. Auch hat sich Cruise in die Rolle als Cage gut hineinversetzt. Ein Mann, der zum Krieg gezwungen wurde und natürlich nicht sterben will. Und die Aliens können sich auch sehen lassen, genauso wie die Actionszenen. Durch das LDR-Konzept hat man nicht nur Spannung, es gab leider auch Szenen, die etwas genervt haben, da dieses Konzept zu sehr gebraucht wurde. Zum Ende hin wurde es auch immer mehr Blockbuster-typisch.

Fazit: "Edge of Tommorow" ist eines der wenigen Filme in letzter Zeit, die mich an den Fernseher gefesselt habe. Nicht nur, weil es keine unnötigen langen Szenen gibt, sondern auch wegen der schauspielerischen Leistung, dem Charakter Cage und der LDR-Idee. Witz, Action, Ernst, Verzweiflung. Und auch die Aliens sehen gut aus und sind logisch erklärt. Etwas mehr Logik und Erklärung wäre aber wünschenswert gewesen.