Shaded Hearts

Zitat

Die Welt im Jahr 2031: Ein Versuch, die globale Erwärmung zu stoppen, ist katastrophal fehlgeschlagen und hat stattdessen die Erde in eine neue Eiszeit gestürzt. Nahezu alles Leben ist ausgelöscht und unter Eismassen begraben. Die wenigen verbliebenen Menschen fristen ein Dasein in ständiger Bewegung: Sie sitzen auf dem Snowpiercer fest, einem gewaltigen Zug, der durch eine ‘heilige’ Maschine gleich einem Perpetuum mobile ununterbrochen angetrieben wird.

Quelle: moviepilot.de

Um ehrlich zu sein: Es müssen einfach mehr Filme von asiatischen Produzenten bzw. aus Asien hier im Westen in den Kinos laufen, mehr beworben werben etc. „Snowpiercer“ ist ein gutes Beispiel warum. Neben den ganzen typischen Action-Blockbustern bietet „Snowpiercer“ nach langer Zeit einmal wieder etwas Abwechslung. Post-apokalyptische Filme kennen wir viele. Aber der Film ist mehr durch seine kleine Gesellschaft und der Dystopie. Und man hat viele Sachen gar nicht auf dem Schirm. Von Wagon zu Wagon, von Abschnitt zu Abschnitt gibt es Abwechslung. Erst dann wird uns klar, wie weitläufig der Zug ist und was es alles beinhaltet. Action, wo man keine erwartet hätte. Psycho, was überraschend kam. „Orte“, wo die Augen groß geworden sind. Und man hat es immer mit dem verglichen, wo die niedrigste Gesellschaft lebte. So gut es auch alles klingt, irgendetwas hat gefehlt, ich kann aber nicht genau sagen was. Und ein paar Punkte haben auch genervt. Wie kann man auf einmal so vertrauenswürdig sein? Der Psycho-Aspekt hat mir auch nicht zugesagt. Wenn es ein 08/15-Film gewesen wäre, wäre dies die Krönung gewesen.

Fazit: Trotz ein paar Macken und typischen asiatischen Elemente, macht der Film „Snowpiercer“ richtig Laune. Die Dystopie und die post-apokalyptische Stimmung hat man gut herübergebracht. Aber auch die Unterschiede der verschiedenen Gesellschaften, und was hinter diesem System steckt. Abwechslung finden wir in jeder Szene. Und die schauspielerische Leistung ist auch nicht schlecht.