Shaded Hearts

Zitat

Es war einmal vor langer, langer Zeit in einem friedvollen Wald-Königreich. Hier lebt die gutmütige Wald-Fee Maleficent (jung: Isobelle Molloy / alt: Angelina Jolie) in Harmonie mit unzähligen Fabelwesen. Als sich eines Tages der junge Stefan (jung: Michael Higgins / alt: Sharlto Copley) in das sagenumwobene Feenreich verirrt, trifft er auf Maleficent und freundet sich mit ihr an. Sehr schnell entsteht aus dieser Freundschaft jedoch Liebe und letzten Endes ist es auch die Liebe, die Maleficent später zum Verhängnis werden soll. Wie alle Menschen verfällt Stefan dem Machthunger und ihn packt der Ehrgeiz: Um die Thronfolge von König Henry (Kenneth Cranham) an sich zu reißen, bringt er ihm die Flügel von Maleficent. Nicht zuletzt wollte König Henry zu Lebzeiten das Feenreich unterjochen. Nun übergibt er sein Erbe an Stefan, der daraufhin zum König gekrönt wird.

Quelle: moviepilot.de

Gleich mal zu Anfang: Hätte man denn nicht auch "Malefiz" schreiben und den Charakter dann auch so nennen können. Genauso wie bei "Tinkerbell"... Können wir gleich alle Englisch lernen. So, nun denn, zum Film: Geplant war, sich den Film eigentlich gar nicht anzuschauen. Wieso? Diese ganzen bisherigen Realverfilmungen der Disney-Klassiker waren einfach nur Mist. Aber im Nachhinein muss ich sagen, dass mir "Maleficent – Die dunkle Fee" gefallen hat. Auch wenn man von der Trickfilm-Vorlage abgewichen hat, habe ich ihn mir gerne angeschaut. Es gab keine Momente, wo ich mir gelangweilt vorkam, denn der Film hatte was. Im Vergleich zu den ganzen anderen Filmen war bei "Maleficent" viel weniger bzw. kaum Action vorhanden. Eine nette Abwechslung finde ich, aber es hätte auch mehr sein könnne. Der Fokus liegt klar auf die Fantasy und der schönen Szenen und Darstellungen im Film. Ebenso war die schauspielerische Leistung von Angelina Jolie wieder einmal gut und sie hat auch ins den Film gepasst. Hinzu kommt noch der Witz, der das ganze sehenswerter und lockerer gemacht hat. "Die dunkle Fee" ist ein schlechter Untertitel für den Film. Wer ihn gesehen hat, wird wissen warum. Verspricht etwas, was der Film gar nicht bietet.

Fazit: "Maleficent – Die dunkle Fee" ("dunkle Fee"... *hust*) ist ein schöner und sehenswerter Disney-Film. Da hat man nicht nur etwas wieder für Kinder, sondern für die ganze familie geschaffen. Etwas mehr Action hätte es sein können und der Sinneswandel von Malefit hätte man besser darstellen können. Im Großen und Ganzen kann man bei der Umsetzung, der Fantasie und der schauspielerischen Leistung nicht meckern. Den Prinzen hätte man auch als "Statisten" bezeichnen können. Man sollte sich den Film anschauen. Empfehlenswert, witzig, aber etwas zu wenig und zu lasch.