Geschrieben am 30. Januar 2011 von Lunos
Wie bereits angekündigt, war das hier veröffentlichte übersetzte Interview nicht ganz vollständig. Famitsu hat aber nun das komplette Interview online gestellt, aus dem sich weitere Details zum Spiel entnehmen lassen. Andriasang hat die zusätzlichen Informationen zusammengefasst, welche wir für euch übersetzt haben:
Der Name
Im Interview wurde gefragt, wie denn nun das Spiel offiziell hieße. ‚Kingdom Hearts 3D Dream Drop Distance‘ oder ‚Kingdom Hearts Dream Drop Distance‘. Nomura antwortete, wenn man ‚Dream Drop Distance‘ sagt, müsse man kein 3D mehr hinzufügen. (KH3D ist also lediglich die Abkürzung.)
Gameplay
Famitsu meinte, dass die Bewegungen von Sora im Trailer ein wenig an die erinnern, die man von den Formen aus ‚Kingdom Hearts‘ kennt. Und das hat einen Grund: Man möchte den Spielern die Erfahrung von dynamischen wechselartigen Bewegungen vermitteln – sogar im normalen Gameplay wie hier.
Einige der Bewegungen im Trailer geben den Anschein, dass sie nur schwer zu kontrollieren sind. Nomura scherzte und sagte, dass derzeitig die noch die Wandsprung-Erkennung zu wünschen übrig lässt. (Im Trailer konnte man sehen, wie Riku von Wand zu Wand springt, während er sich durch Traverse bewegte.) Die einzige Person, die im für diesen Teil der Programmierung zuständig ist, ist dazu in der Lage. Es werden aber Anpassungen getroffen, sodass es letztlich einfach zu kontrollieren sein wird.
Charakterwechsel
Eine der größten Überraschungen aus dem ursprünglichen Interview war, dass man zwischen den Charakteren Sora und Riku automatisch und manchmal plötzlich wechseln wird. Dies geschieht auch, während man normal durch die Stadt streift oder sogar mitten im Kampf.
Im vollständigen Interview verriet Nomura zusätzlich, dass der Hauptgrund für dieses Feature der Überraschungseffekt ist. Indem man den Spielern das Gefühl von Sicherheit nimmt, nämlich insofern, als dass man eben nicht zu vorgeschriebenen Zeitpunkten in der Geschichte den Charakter wechselt, wolle man die Anspannung beim Spielen erhöhen. Vielleicht wird gerade dann der Charakter gewechselt, wenn man gerade richtig Lust dazu bekommt, Sora oder Riku weiterzuspielen; vielleicht will man aber auch den anderen Charakter spielen – man weiß nie. Auf diese Weise sollen Spieler ihre ganz eigenen Strategien entwickeln, wie sie anhand ihrer Vermutungen, wann wohl der nächste Charakterwechsel stattfinden wird, im Spiel voranschreiten können.
Unterschiede zwischen Sora und Riku
Sora und Riku haben unterschiedliche Geschichten mit unterschiedlichen Bossen. Sie besuchen zwar dieselben Welten, aber nicht in der gleichen Reihenfolge. Sie sind nicht am selben Ort, auch wenn dies im Trailer zu sehen war; aber das kommt nur sehr selten vor.
Beide Spieler besitzen verschiedene Gameplays mit unterschiedlichen Bewegungen und Kontrollmethoden. Es soll dazu noch ein ganz neues System geben, welches Nomura noch ankündigen wird. In gewisser Weise kann man diese Unterschiede mit ‚Chain of Memories‘ vergleichen, wo Sora ein eigenes Deck erstellen konnte, Riku dagegen aber ein vorgegebenes Kartendeck benutzen musste.
Aufmachung
Das Bild am Anfang dieses Artikels ist das erste visuelle Bild für dieses Spiel. Es wurde mit einer Disneyanime-Verpackung im Hinterkopf erstellt, sagte Nomura.
Nomura selbst hat noch keinerlei Zeichnungen für ‚Kingdom Hearts 3D‘ gezeichnet. Derzeitig denkt er über eine Idee nach, wie man Soras und Rikus Kleidung im Spiel wechseln könnte. Ein Grund dafür ist, dass wenn die Leute sehen, dass die Charaktere im Spiel in der KH1-Kleidung sehen, dass sie denken könnten, es handle sich bei KH3D um ein Remake.
Natürlich müssen Sora und Riku in der Kleidung des ersten ‚Kingdom Hearts‘-Teils erscheinen, wo es ja wichtig für die Geschichte sei. Nomura zieht allerdings in der Erwägung, dass er sie nur zu Beginn in dieser Kleidung präsentiert, sie aber im Laufe des Spiels ihre Klamotten wechseln lässt.
Quellen: Andriasang.com, Famitsu.com
.