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Kapitel 2: Der zweite Tag

— Szene 1 —

Licht, ein Schlüsselloch, und dann ein großer Schlüssel —

Immer und immer wieder traf er in seinen Träumen auf diesen Jungen, Sora, der einen Schlüssel mit sich trug.

Dieses Ding, das Sora in der Hand hielt — der Name des Schlüssels — wie wurde es noch gleich genannt…

“Schlüssel…schwert?” Der Blondhaarige starrte intensiv auf seine Hand. Die Träume hatten ihn erneut aus dem Schlaf gerissen, weshalb er sich jetzt selbst zwang aufzustehen.

Er hatte das Gefühl, als könnte er diesen großen Schlüssel mit seinen eigenen Händen greifen. Im gestrigen Kampf gegen diese seltsame Kreatur erschien ihm dieses Schlüsselschwert. Gab es vielleicht eine Verbindung zwischen Traum und Realität? Roxas nahm an, dass das Schlüsselschwert von gestern das selbe sein musste, welches Sora in seinen Träumen schwang. Doch er lag nicht ganz richtig —

Roxas erhob sich aus seinem Bett und kratze sich am Kopf. Nachdem er seine morgendlichen Vorbereitungen getroffen hatte, ging er aus dem Haus. Der Blondhaarige machte sich auf in Richtung Treffpunkt.

Die gestrigen Ereignisse — sie erschienen ihm fast wie einer dieser Träume in letzter Zeit. Die gestohlenen Fotos und diese bizarren Kreaturen, und dann das Schlüsselschwert.

In der Nähe des Straßenrands, an dem er vorhin gestüzrt war, hob Roxas einen Stock auf und fuchtelte damit herum, “— was war das…”

Der Stock war anders als der von gestern, der sich plötzlich in das Schlüsselschwert verwandelte. Doch warum? Warum habe ich das Schlüsselschwert bekommen? Roxas seufzte und warf den Stock zur Seite.

Der Stock kam einmal auf und stieß an eine Wand — er prallte ab und traf einen Mann in einem schwarzen Mantel.

“Ah….” Wegen Kapuze, die sein Gesicht verdeckte, konnte man nicht genau sagen, ob der Mann nun wütend war oder nicht.

“Tut… mir Leid.” Roxas senkte seinen Kopf, aber der Mann hatte sich bereits umgedreht und war ohne ein Wort verschwunden. Der Blondhaarige schaute sich verwundert um, aber in den Straßen war keine Spur von dem Mann zu finden. “Aber — hatte er den Mann nicht schon einmal irgendwo getroffen?” Roxas schüttelte den Kopf. “Nein, das konnte nicht sein.”

Warum hat Roxas diesen Mann gesehen und warum glaubt er, ihn schon mal vorrher begegnet zu sein?

“— Aus irgendwelchen Gründen ahne ich…” Roxas zuckte mit den Schultern, bevor er weiter zum Treffpunkt lief.

— Szene 2 —

Im Treffpunkt angekommen sah Roxas seine Freunde Hayner, Pence und Olette, die an ihrem gewohnten Platz saßen und alle ein Meersalzeis verdrückten.

“Morgen”, sagte Roxas in die Runde. Er war spät dran. Hayner drückte ihm wortlos ein Meersalzeis in die Hand.

“Danke.” Roxas nahm das Eis, setzte sich auf die hölzerne Kiste und biss von seinem Eis ein Stückchen ab. Meersalzeiscreme. Sie hatte einen besonderen Geschmack, sowohl salzig als auch süß, und war ein sehr bekanntes Produkt aus Twilight Town. Roxas und seine Freunde liebten dieses Eis.

“Meint ihr, dass wir immer so wie jetzt zusammen sein können?”, warf Pence plötzlich in die Runde.

“Auch wenn du das so sagst —“ Olette führte den Gedanken weiter.

“Äh? Wie kommt ihr denn jetzt da drauf?”

“Nein, du weißt doch — ich habe nur laut gedacht”, antwortete Pence den aufgebrachten Hayner, während er weiter an seiner Eiscreme knabberte.

“Nunja, wir denken doch alle, dass es immer so bleiben wird wie jetzt.. Aber ist das nicht ein Teil des Erwachsenwerdens? Doch das Wichtigste ist nicht, wie oft wir uns sehen, sondern wie oft wir aneinander denken — Das ist es, was zählt”, erklärte Hayner, der Zustimmung in Roxas‘ Kopfnicken fand.

Pence und Olette starrten beide in Hayners Richtung. Im Raum war Stille. Um die Stimmung wieder ein wenig aufzulockern, scherzte Pence: “Ziemlich überraschend, sowas aus deinem Mund zu hören, Hayner.” Nach diesen Worten fing Olette laut an zu lachen.

“Hey! Lasst und alle noch eine Portion Eiscreme holen gehen!” Hayner war von seinem Platz aufgesprungen und richtete seinen Nlick jetzt einmal auf jeden in der Runde. Als er die einzige Person sah, die nicht lachte — Roxas, der sogar noch betrübter schien als zuvor — sprach Hayner: “Was soll die ganze miese Laune?!”

“Es ist wegen dem Dieb gestern…”, antwortete Olette, deren Kopf daraufhin entmutigt zu Boden sank.

“Nein! Der Grund ist, dass die Sommerferien fast vorbei sind. Kein Wunder, dass wir alle so bedrückt sind!”, rief Hayner wütend, der seine Faust geballt in die Luft schoss. Er hatte Recht, die Sommerferien würden schon in weniger als einer Woche enden. “Deswegen habe ich eine Idee! Wir fahren ans Meer!”

“Ans Meer?”, fragte Roxas. Das Meer — er erinnerte sich an seine Träume.

“Wir sind diesen Sommer noch nicht einmal dort gewesen! Blaues Meer! Blauer Himmel! Lasst uns einen Zug nehmen und losfahren!” sprach Hayner in seiner üblichen Art, als ob er einen Vortrag hielt und mit all seinen Handbewgungen, die seine Worte verstärkten.

Roxas und die anderen standen auf, bemerkten dann aber etwas Wichtiges. Ihre Köpfe waren gesenkt.

“Nicht gut?”, warf Hayner verwundert in die Runde, als er die betrübten Gesichter der anderen sah. Sein Gesicht bekam einen besorgten Ausdruck.

“Ich habe fast kein Geld mehr —“, erklärte Olette mit einer leisen Stimme. Während sich die Ferien immer mehr zu Ende neigten, wurde auch ihr Taschengeld immer weniger. Das galt nicht nur für Olette, sondern auch für Pence und Roxas — und Hayner, der im selben Boot wie die anderen saß.

“Überlass das nur mir! Zum Tramforum!”, verkündete Hayner, bevor er los rannte und den Treffpunkt verließ.

“Ich glaube, er meinte, wir sollten es ihm überlassen —”, stellte Pence besorgt in den Raum und schaute dabei Roxas an.

“Wir folgen ihm besser.” Pence und Olette stimmten Roxas‘ Vorschlag nicktend zu und machten sich auf dem Weg nach draußen.

In der Hintergasse angekommen, sahen die drei Verfolger Hayner, der mitten auf der Straße zum Tramforum inne gehalten hatte. Vor seinen Augen hing ein Poster an der rötlichen Wand. Es war anscheinend ein Werbeposter für das Struggle-Tunier, das bald ausgetragen werden sollte.

“Der Tag ist gekommen”, sagte Hayner, der immer noch auf das Poster starrte. Das Struggle-Tunier war in Twilight Town eine richtige Festveranstaltung. Die Vorrunde des Tuniers wurde bereits mit speziellen Waffen ausgetragen und Roxas und Hayner haben es beide bis in das Halbfinale geschafft.

“Wir müssen es beide bis ins Finale schaffen! Dann ist es egal, wer von uns beiden gewinnt. Wir teilen den Preis unter uns vier auf, abgemacht?”

“Abgemacht”, anwortete Roxas und streckte seine Hand aus.

“Gut, dann ist das Versprechen!”

“Jap — Ein Versprechen.” Hayner begann fröhlich zu lachen, als Roxas ihm zugestimmt hatte, und sie gaben sich beide die Hände als Zeichen ihres Versprechens.

“Also dann — dann der Plan für heute. Ein Ticket zum Strand kostet für jeden von uns 900 Taler. Das macht wieviel insgesamt?”

“3600 Taler”, antwortete Olette auf Hayners Frage. Hayner hörte sich wie ein Lehrer an, der seinen Schülern etwas über Arithmetik beibringen wollte.

“Und 300 Taler für jeden zum ausgeben? Dann haben wir?”

“1200 Taler. Insgesamt sind das dann… 4800 Taler.” Dieses mal antwortete Pence.

“Wofür sollen wir das ausgeben?”, fragte Roxas.

“Für Gebratene Nudeln natürlich. Was könnte besser als gebratene Nudeln sein?”, erwiderte Hayner, immer noch in dieser bestimmenden Tonlage.

“Was ist mit Wassermelonen?”

“Zu teuer. Kostet nicht eine alleine schon 2000 Taler?”, entgegnete er Roxas‘ Einwand.

“Oh, wenn das so ist —”, sagte Roxas, der Hayner schließlich verstand. Dieser grinste weiter.

“Um zum Strand gehen zu können, brauchen wir 4800 Taler. Aber wie viel haben wir denn zur Zeit?”

“Ich habe 800 Taler”, sagte Pence.

“…650 Taller”, führte Olette entschuldigend weiter.

“Tut mir Leid, Ich habe nur 150 Taler”, sagte Roxas schließlich.

“Zusammen haben wir dann 1600 Taler! Das heißt, dass wir noch 3200 Taler mehr brauchen!”, schlussfolgerte Hayner.

“Am besten wir erledigen alle ein paar Nebenjobs! Jeder von uns muss 800 Taler dazuverdienen, bevor der Zug abfährt.” Hayner beendete seine Ansprache und machte sich auf dem Weg zur Anhöhe.

“Uhm…” Olette senkte ihren Kopf.

“Hayner sagte, wir sollen es ganz ihm überlassen…” Pence zuckte mit den Schultern und lächelte ein wenig.

“Wie auch immer. Es gibt genug Jobs, sodass wir alle mit ans Meer fahren können!”, teilte er den beiden mit, bevor er sich ebenfalls auf den Weg zur Anhöhe machte. An der Aushängetafel würde sicherlich ein paar Anzeigen für Jobangebote angepinnt sein.

— Szene 3 —

In einem schummerigen Raum saß vor einem großen, blau-leuchtenden Monitor DiZ, der schweigend auf der Tastertur herumtippte.

“Du hast mich gerufen?” ‚Er‘ kam auf DiZ zu, der ihm weiterhin den Rücken zuwandt.

“Ihr Verhalten ist beunruhigend.” teilte er ‚ihm‘ mit, während er weiterhin den Monitor fixierte, “Ich nehme an, dass du an jenem Ort warst.”

“— Oh, ja.” ‚Er‘ hatte sich auf dem Weg gemacht, um den schweigsamen Roxas zu treffen, und DiZ wusste bereits davon. Roxas — der Junge war nötig, um Sora wieder zu erwecken.

“Wir haben doch nur ein paar Erinnerungen verändert, doch trotzdem wirkt er wie eine völlig andere Person.”

“— wolltest du nicht etwas von mir?”, fragte ‚er‘ und unterbrach DiZ dabei.

“Ah — es ist ein wenig ärgerlich. Du wirst also nicht mehr dahin zurückgehen? Es wäre besser, wenn du ihm einen kleinen Besuch abstattest”, fasste DiZ zusammen und schaute dabei über seine Schulter zu ‚ihm‘.

*** * ***

//unvollständig//

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